21.47
Abgeordneter Dipl.-Ing. Christian Schandor (FPÖ): Herr Präsident! Herr Bundesminister! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Es ist schon von meinen Vorrednern angesprochen worden, dass wir eine Empfehlung des Rechnungshofes umsetzen wollen. Wir wollen der Empfehlung zur Setzung einer verwaltungsorganisatorischen Maßnahme nachkommen, und im Vergleich zum Bifie, das 2008 gegründet wurde, soll dieses neue Institut eine schlankere Aufbauorganisation haben. Wissenschaftliche und personelle Ressourcen des Bifie sowie die Kompetenzen werden auf dieses neue Institut des Bundes für Qualitätssicherung mit 1. Juli 2020 übertragen.
Ziel ist es, dass die Daten aus der Leistungsmessung an den Schulen direkt der Bildungspolitik zugutekommen und damit die evidenzbasierte Qualitätsentwicklung im Bildungsbereich und die Ressourceneffizienz in der Bildungsverwaltung verbessert werden.
Es sind natürlich schon einige Punkte erwähnt worden. Ich möchte jetzt nicht auf die Pannen eingehen, die beim Bifie im Rahmen der Zentralmatura passiert sind. Es hat auch hier entsprechende Reaktionen, damals noch von Ihnen, Frau Kollegin Heinisch-Hosek, gegeben. (Abg. Heinisch-Hosek: Genau!) Unter anderem wurde ja auch 2017 ein Teil aus dem Bifie, der eben die Zentralmatura betraf, ausgegliedert und in das Ministerium eingegliedert. Ich muss dazu sagen: Der Zweck, den wir verfolgen, ist die evidenzbasierte Qualitätssicherung. Wir wollen diesen Bereich enger an die Schulverwaltung binden. Wir wollen damit die Qualitätsentwicklung im österreichischen Schulwesen stärken und sehen in der Erhebung und in der Nutzung der Daten eine Effizienzsteigerung. – Danke schön. (Beifall bei FPÖ und ÖVP.)
21.49
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet ist Herr Bundesminister Faßmann. – Bitte.