11.55

Abgeordnete Ing. Mag. (FH) Alexandra Tanda (ÖVP): Sehr geehrte Frau Präsiden­tin! Geschätzte Mitglieder der Bundesregierung! Hohes Haus! Werte Kolleginnen und Kollegen! Sehr geehrte Damen und Herren auf der Galerie und vor den Bildschirmen! Als neue Abgeordnete fühle ich mich heute ganz besonders geehrt, meine erste Rede hier im Hohen Haus zu einer großen Herausforderung halten zu dürfen, der wir unbe­dingt nur gemeinsam und mit Umsicht begegnen sollten.

Ich danke Herrn Bundesminister Anschober und dem Herrn Innenminister für die sach­lichen und inhaltlich klaren Ausführungen zum Coronavirus. Speziell in Zeiten der Ver­unsicherung sind Mythen und Panikmache und das Schüren von Angst absolut nicht hilfreich. Wir benötigen Fakten, Fakten aus erster Hand, damit wir gemeinsam eine Ausbreitung des Virus bestmöglich verhindern. (Beifall bei ÖVP und Grünen.)

Panikmache begegnet man am besten mit Aufklärung, Information und Hilfestellung. Unsere Bundesregierung hat sich rasch, gewissenhaft, umsichtig und international ab­gestimmt. Ich komme aus Innsbruck. Wie wir alle wissen, versuchen wir im Land Tirol – und dafür danke ich unserem Landeshauptmann Günther Platter besonders –, jede notwendige und zielführende Maßnahme zu ergreifen, um die Bürgerinnen und Bürger zu schützen. Neben dem ständigen Austausch mit dem Bund, insbesondere dem Bun­deskanzler und dem Innenminister, ist es vor allem notwendig, grenzüberschreitend zu koordinieren und Informationen auszutauschen. Der enge Kontakt mit unserem Nach­bar Italien, speziell in der Euregio, ist von größter Wichtigkeit.

Unser aller Aufgabe ist es, die Bürgerinnen und Bürger gut zu informieren. Ich darf hier als eine von vielen Organisationen, die alle einen wichtigen Beitrag in dieser Zeit leis­ten, das Rote Kreuz erwähnen. Die Vorsorgearbeit des Roten Kreuzes wurde massiv verstärkt, und hauptamtliche und freiwillige Mitarbeiter sorgen dafür, dass die Verbrei­tung des Virus eingedämmt wird. Wir haben schon viel über Informationsoffensiven gesprochen: Es wurde vom Roten Kreuz eine Website mit allen erforderlichen Informa­tionen zur Vorsorge und zur Betonung der Einhaltung der Hygienevorschriften einge­richtet.

Daneben braucht es für die Menschen natürlich Gewissheit. Es ist daher wichtig, eine Hotline eingerichtet zu haben und dass sich die Bürgerinnen und Bürger in sogenann­ten Screeningambulanzen testen lassen können. – Ich danke daher noch einmal dem Sozialminister, der gesamten Bundesregierung sowie allen Beteiligten für den uner­müdlichen Einsatz im Sinne unserer Bevölkerung. (Beifall bei ÖVP und Grünen.)

11.59

Präsidentin Doris Bures: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Reinhold Einwallner. – Bitte.