21.32

Abgeordnete Gabriela Schwarz (ÖVP): Herr Präsident! Frau Ministerin! Werte Kolle­ginnen und Kollegen! Sehr verehrte Damen und Herren, vor allem Frauen, die uns jetzt hoffentlich noch zuschauen! Ich möchte da einige Dinge klarstellen: Diese Frauen­ministerin, Susanne Raab, ist die erste Frauenministerin seit zehn Jahren, die es fertiggebracht hat, mehr Budget für Frauen und mehr Budget für den Gewaltschutz aufzubringen. – Dafür sage ich herzlichen Dank! (Beifall bei der ÖVP. – Abg. Heinisch-Hosek: Stimmt nicht! – Weitere Zwischenrufe bei der SPÖ.)

Fakt ist auch, dass sich Ministerin Raab anlässlich der Causa Tirol sofort geäußert hat und sofort ihren Standpunkt dargestellt hat, und er ist eindeutig: eindeutig gegen Sexismus, auch gegen Verbalinjurien. – Auch dafür sage ich herzlichen Dank! (Beifall bei der ÖVP.)

Wir beide kommen aus unterschiedlichen Generationen. Ich bin die Generation vor ihr; und glauben Sie mir – ich bin jetzt 58 –: Ich habe in meiner langen Berufskarriere viel erlebt, verbale Verletzungen und auch andere, und ich bin ein Leben lang dafür ein­gestanden, dass Frauen das nicht mehr erleben müssen. Egal ob das Mentoringpro­gramme waren oder eine Taskforce der Frauen, ich stehe für starke Frauen, und diese Ministerin ist eine starke Frau. Sie genießt unser vollstes Vertrauen.

Ich bin überzeugt davon, dass sie gemeinsam mit allen in diesem Land, allen Frauen und Männern, die guten Willens sind, einiges zur Stärkung der Frauen weiterbringen wird. Selfempowerment ist dabei ein Standpunkt, die Gewaltschutzzentren sind ein extrem wichtiger Teil davon, und: Wehret den Anfängen, wenn es um Worte geht, ge­schweige denn um Taten!

Du hast unser vollstes Vertrauen, Frau Ministerin, wir stehen dir mit all unseren Mitteln zur Verfügung, als Frauen mit Hirn, Herz und Verstand. – Vielen herzlichen Dank. (Beifall bei der ÖVP sowie der Abg. Prammer.)

21.34

Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu einer tatsächlichen Berichtigung hat sich Frau Abgeordnete Heinisch-Hosek zu Wort gemeldet. – Bitte.