18.29

Abgeordneter Hermann Gahr (ÖVP): Frau Präsident! Frau Bundesminister! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Hohes Haus! Für mich als Tiroler Abgeordneten ist heute ein erfreulicher Tag, weil es gelingt, die Straßenbahn in Innsbruck zu einer Regionalbahn umzufunktionieren. Es gibt einen klaren Zeitplan. Aktuell ist gerade die Verbindung zwischen Innsbruck und Rum in Bau, und in späterer Folge wird das Ganze dann in Richtung Völs ausgeweitet. Danke dafür.

Es gibt diese 15a-Vereinbarung – Kollege Weratschnig hat es bereits ausgeführt –, bei der es darum geht, dass 45 Prozent vom Bund finanziert werden und 55 Prozent als Restfinanzierung bleiben. Dafür möchte ich mich bei der Frau Bundesminister bedanken.

Was ist das Ziel? – Östlich und westlich von Innsbruck haben wir in den Morgenstunden im Pendlerverkehr durchaus Engpässe. Weitere Engpässe haben wir, was die beiden Bahnhöfe, den Hauptbahnhof und den Westbahnhof, betrifft. Mit dieser neuen Infra­struktur, die entwickelt wurde und in Bau steht, wird es gelingen, diese neuralgischen Staupunkte zu beseitigen.

Es ist wichtig, dass wir den öffentlichen Personennahverkehr ankurbeln, und mit einer attraktiven Bahn, mit einer attraktiven Regionalbahn sollte dies möglich sein. In Ver­bindung mit dem öffentlichen Nahverkehr und dem Klimaticket sollte auch der Anreiz gegeben sein, dass mehr Menschen umsteigen und der Pendlerverkehr so neu und besser organisiert werden kann.

Insgesamt ist es eine positive Entwicklung, aus Umweltsicht ein Projekt, das man absolut befürworten kann. Die Pendlerinnen und Pendler können günstiger, umweltgerechter und schneller zu ihrem Arbeitsplatz kommen. – In diesem Sinne: Vielen Dank. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Grünen.)

18.31

Präsidentin Doris Bures: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Johannes Margreiter. – Bitte.