21.36

Abgeordneter Mag. (FH) Kurt Egger (ÖVP): Herr Präsident! Herr Bundesminister! Hohes Haus! Die Energiekosten sind ein sehr, sehr wichtiges Thema, und ich glaube, es ist höchst an der Zeit (Abg. Gabriela Schwarz: Maske!) – ich nehme meine Maske ab –, auch dieses Thema ernsthaft zu diskutieren. Ich finde es nur sehr spannend, wenn sich die SPÖ darüber empört, dass die Bundesregierung nichts tut.

Ich kenne ein konkretes Beispiel der Wien Energie (Zwischenruf des Abg. Schroll), an dem klar ersichtlich ist, dass die Stromkosten um über 40 Prozent erhöht wurden (Ruf bei der SPÖ: 48 ...!) – bei der Wien Energie, unter einem SPÖ-Bürgermeister. Vor der eigenen Haustür zu kehren wäre super. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Grünen.)

Eines ist aber klar und das zeigt uns auch die jetzige Diskussion: Wir müssen schauen, dass wir möglichst unabhängig von ausländischen Energieimporten werden; daher gilt die höchste Priorität dem Ausbau erneuerbarer Energie. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Grünen.)

Wir haben uns ein sehr ambitioniertes Ziel bis 2030 gesetzt, das es aber dringend erfordert, die Verfahrensdauern bei Windparks und Wasserkraftwerken zu verkürzen. Wer am Freitag für den Klimaschutz demonstriert, muss am Montag die notwendigen Projekte dazu unterstützen – und wir sind da dringend gefordert, dass die auch um­gesetzt werden. (Beifall bei der ÖVP.) Solche UVP-Verfahren sollen – mit allen Notwen­digkeiten, die es dabei gibt – maximal zwei Jahre dauern. Wir sind dabei. (Beifall bei der ÖVP.)

21.39

Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet ist Abgeordneter Rauch. Abge­ordneter Rauch ist nicht da, dann kommen wir zu Abgeordneter Werner. – Bitte.