1520/AB-BR BR
Die Bundesräte Windholz und Kollegen haben am 1. Juli 1999 unter der Nr. 1636/J - BR an
mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend ,,Mobbing - Prävention" gerichtet.
Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:
Zu 1:

Bis dato sind in meinem Ressort insgesamt drei Beschwerden über Mobbing aktenkundig;
darin wurden im wesentlichen zwischenmenschliche Probleme bzw. Schikanen durch
Vorgesetzte behauptet. Die erforderlichen Untersuchungen wurden unverzüglich eingeleitet,
in einem Fall ergaben sich keinerlei Anhaltspunkte auf Mobbing. Die beiden anderen, erst
seit kurzem anhängigen Beschwerdefälle sind derzeit noch nicht abgeschlossen.
Zu 2:

Nein.
Zu 3:

Nein. Von der zuständigen Revisionsabteilung des Bundesministeriums für Landes -
verteidigung wird stets auch das Arbeitsklima in Form von Einzelgesprächen erfaßt. Bisher
sind die Prüfer auf keine Anzeichen von Mobbing gestoßen; es wurde auch kein Fall von
Mobbing an sie herangetragen.
Zu 4 und 5:

Im allgemeinen sind Konflikte im zwischenmenschlichen Bereich durch den jeweils
verantwortlichen Vorgesetzten zu lösen. Für Führungskräfte meines Ressorts werden
Seminare angeboten, in denen u.a. auch Konfliktpräventionsmechanismen vermittelt
werden.
Darüber hinaus dienen auch die mit allen Mitarbeitern einer Organisationseinheit zu
führenden jährlichen Mitarbeitergespräche und die anschließende Teamarbeitsbesprechung
u.a. dazu, allfälliges Mobbing zu erkennen, zu thematisieren und zu bewältigen.
Zu 6:

Wie schon bisher werde ich von Personalvertretung und Beschwerdeabteilung meines
Ressorts über ,,Mobbing - Beschwerden" informiert.
Zu 7:

Nein.

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