12.40

Bundesrat Stefan Zaggl-Kasztner (SPÖ, Tirol): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrter Herr Staatssekretär! Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! Liebe Zuseherinnen, liebe Zuseher! Wir befassen uns mit einem sehr sinnvollen Schienenausbauprojekt in Tirol, dem Straßenbahn- wie auch Regionalbahnausbau von Innsbruck-Rum. 45,4 Pro­zent der Kosten werden vom Bund übernommen, 54,6 Prozent vom Land Tirol. Die Fer­tigstellung wird im Jahr 2023 sein.

Das ist schon längst notwendig, da die bestehende Infrastruktur bereits stark an ihre Kapazitätsgrenzen stößt beziehungsweise eine neue Regionalbahnstrecke geschaffen wird, um weitere attraktive Alternativen zum Pkw-Verkehr anzubieten. Das Klimaticket und dessen Angebotsreihe wird dies sicherlich noch mehr unterstützen.

Mit dem Ausbau des Straßenbahnnetzes und der Schienenerweiterung Innsbruck und Umland kann die Verkehrssituation in der Stadt um einiges verbessert werden. Stau­fahrten, die natürlich auch den öffentlichen Busverkehr, Schüler, Pendler et cetera beein­trächtigen, ewige Parkplatzsuche – weitere Verzögerungen fallen dann in Folge durch das geringere Verkehrsaufkommen weg.

Die A 12, unsere Inntalautobahn, gehört zu den meistbefahrenen Autostrecken Öster­reichs. Keine Frage, dass es mehr als sinnvoll ist, Pendler wieder zur Schiene zu führen. Gerade morgens und dann wieder zwischen 16 und 18 Uhr ist der Pendlerverkehr auf seinem Zenit. Wir schaffen dadurch für einige der circa 110 000 Pendler eine Erleich­terung und entlasten dadurch natürlich auch unsere Umwelt.

Wir dürfen jedoch unser noch größeres Problem, den Lkw-Verkehr nicht vergessen. Wir müssen alles daransetzen, diesen ebenfalls auf die Schiene zu bekommen, um für ganz Tirol eine Erleichterung und Entlastung zu schaffen. – Danke. (Beifall bei der SPÖ.)

12.42

Vizepräsidentin Mag. Christine Schwarz-Fuchs: Als Nächster zu Wort gemeldet ist Herr Bundesrat Christoph Steiner. Ich erteile dieses.