14.17
Bundesrätin Dr. Andrea Eder-Gitschthaler (ÖVP, Salzburg): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Frau Minister! Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Sehr geehrte Damen und Herren, wo immer Sie uns zuhören und zusehen! Zum Klimabonusgesetz wurde schon alles gesagt, alle Pros und Kontras. Ich darf Sie bitten, zuzustimmen. Es ist wichtig, es ist notwendig, dass wir gemeinsam diesen weiteren Schritt gehen.
Warum ich mich aber gemeldet habe, das bist du, lieber Karl-Arthur. Wir haben gestern oder ich habe gestern erfahren, dass du uns jetzt verlassen wirst. Ich habe dann kurz nachgedacht: Du bist ja während meiner Präsidentschaft gekommen und warst durchaus bundesratsskeptisch, wie wir im gemeinsamen ersten Gespräch feststellen mussten.
Ich hoffe oder ich erkenne oder will erkennen (Heiterkeit bei Bundesrät:innen der ÖVP), dass du diese Bundesratsskepsis abgelegt hast, dass du gelernt hast, wie wichtig und notwendig der Bundesrat und wir Damen und Herren in der Länderkammer sind, wie notwendig auch, um die Bewusstseinsbildung voranzutreiben – politisch voranzutreiben. Ich wünsche mir, dass du diese Erkenntnis dann in deiner neuen Aufgabe im Nationalrat weiter fortsetzt.
Du warst immer ein sehr kluger Redner, mit großer Fachkenntnis ausgestattet; das habe ich bewundert und manchmal habe ich es auch nicht verstanden, muss ich sagen. (Heiterkeit bei ÖVP, SPÖ und Grünen.) Du warst auch durchaus kritisch, aber immer fachlich korrekt und vor allem auch menschlich korrekt – du warst nie beleidigend, abwertend. Du hast die Würde des Hohen Hauses sehr, sehr gut mitgetragen. Dafür möchte ich mich bedanken.
Alles, alles Gute für dich und deine Nachfolgerin – ich freue mich schon auf die Zusammenarbeit. Ich bin mir sicher, dass es auch gut weitergehen wird, und wünsche dir nochmals alles Gute im Namen meiner Fraktion. (Beifall bei ÖVP, SPÖ und Grünen.)
14.19
Präsidentin Margit Göll: Zu Wort gemeldet ist Herr Bundesrat Andreas Babler. – Bitte. (Rufe bei der FPÖ: Was? Wirklich!)