13.28
Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft Mag. Susanne Kraus-Winkler: Frau Präsident! Sehr geehrte Damen und Herren Bundesräte! Wie ich gerade gehört habe, muss ich keine Zuseher mehr begrüßen, weil nicht mehr übertragen wird. (Rufe bei der SPÖ: Livestream!) – Wenn dennoch übertragen wird, dann freue ich mich auch, unsere Zuseher begrüßen zu dürfen!
Grundsätzlich freue ich mich, dass alle Redner hier gezeigt haben, dass sie verstehen, dass der Tourismus in Österreich ein wichtiger Teil der österreichischen Wirtschaft und – im gesamten österreichischen Bundesgebiet, auch in den ländlichen Bereichen – ein wichtiger Garant für Wohlstand ist. Wir haben diesen Antrag im Tourismusausschuss eingebracht, weil wir vorher, bevor die Novellierung des Medienkooperations- und -förderungs-Transparenzgesetzes erfolgt ist, eine einheitliche Rechtslage hatten, nach der touristische Auslandswerbung nicht eingemeldet werden musste. Dann war das eben, wie heute schon erwähnt wurde, uneinheitlich.
Ich möchte hier aber auf jeden Fall dem widersprechen, dass es Intransparenz bei der Auslandswerbung im Tourismus gibt. Ich darf darauf hinweisen, dass die Österreich-Werbung – und das betrifft in dem Fall ja nicht nur die Österreich-Werbung, sondern auch die Landestourismusorganisationen beziehungsweise alle, die im Ausland touristische Werbung für Österreich machen – 27 Märkte mit 21 Büros betreut, und gerade diese Büros entscheiden eigentlich, wo sie in welchen Medien auf den jeweiligen Märkten etwas platzieren; die wissen am besten, wie man das macht.
Zusätzlich würde ich gerne darauf hinweisen, dass wir seit 1. Jänner bei der Österreich-Werbung aufgrund der neuen Statuten auch einen Aufsichtsrat mit acht Personen haben, der zu 100 Prozent aus unparteiischen beziehungsweise unabhängigen Experten besteht, die sich – und ich kann das bestätigen, weil ich als Präsidentin der Österreich-Werbung an diesen Sitzungen teilnehme – ganz genau erklären lassen, warum in welchen Medien was geschaltet wird. Darüber hinaus wird die Österreich-Werbung zusätzlich vom Rechnungshof geprüft, der sich ebenso ganz genau ansieht, wo was geschaltet wird und wie der Einsatz der Steuermittel in diesem Zusammenhang zu sehen ist. – In diesem Sinne bitte ich Sie alle sehr, sehr herzlich um Ihre Zustimmung zum gegenständlichen Antrag.
Abschließend darf ich noch sagen, dass der Tourismusbericht 2023 im Tourismusausschuss ebenso beschlossen wird. Alle, die sich dafür interessieren: Bitte machen Sie ihn auf! (Präsident Ebner übernimmt den Vorsitz.)
Zusätzlich ein letzter Punkt betreffend all diese Weichenstellungen, die vorzunehmen wir in der Tourismuspolitik in den letzten zwei Jahren in Österreich intensiv versucht haben: Ich würde Sie gerne auf Resy aufmerksam machen. Resy ist nicht der Freund von irgendjemandem, den wir kennen, nein, Resy ist ein Dashboard für über 2 000 Gemeinden und fast 600 Regionen, auf dem Sie sehr viele Basisindikatoren, vor allem auch zum Tourismus, aber generell zu den Gemeinden finden. Sie finden unter www.resy-dashboard.at alle diese Details, und Sie können damit wesentlich schneller herausfinden, wie es zum Beispiel im Zillertal mit dem Tourismus, aber auch hinsichtlich Beschneiung et cetera aussieht. Ich hoffe, Sie finden Resy auch sehr wichtig für die zukünftigen Entscheidungen. – Vielen Dank. (Beifall bei der ÖVP und bei Bundesrät:innen der Grünen.)
13.32
Präsident Mag. Franz Ebner: Vielen Dank, Frau Staatssekretärin.
Als Nächste zu Wort gemeldet ist Frau Bundesrätin Simone Jagl. Ich erteile ihr das Wort.