13.12

Abgeordnete Mag. Maria Smodics-Neumann (ÖVP): Herr Präsident! Sehr geschätzte Frau Bundesministerin! Liebe Frau Kollegin Wimmer von der SPÖ, ich bin Ihnen un­glaublich dankbar für Ihre Aussagen, die Sie hier jetzt gerade gemacht haben, denn es hat mich ein bissel erschüttert, was Ihr Kollege Laimer gesagt hat – auch wenn er das vielleicht gar nicht ausdrücken wollte, es hat aber so geklungen.

Sehr geehrte Soldatinnen und Soldaten, ich glaube, uns ist allen bewusst, dass es Auf­gaben gibt, bei deren Erfüllung man vorne steht und sichtbar ist, und dass es Aufgaben in der Assistenzleistung gibt, die man nicht sieht, die aber mindestens genauso wichtig sind. Ich glaube, der Großteil von uns macht keinen Unterschied beim Dankesagen für alles, was Sie tun – vor dem Vorhang, aber auch dahinter. (Beifall bei der ÖVP sowie der Abgeordneten Schallmeiner und Scherak.)

2,71 Milliarden Euro sind für militärische Angelegenheiten budgetiert, und ich möchte hier ein paar aus meiner persönlichen Sicht wichtige Punkte herausgreifen, wie zum Beispiel: 210 Millionen Euro für Instandhaltung und Neubauten oder 173 Millionen Euro an Investitionen in die Ausrüstung, sei es Bekleidung, seien es Luftfahrzeuge, seien es gepanzerte Fahrzeuge und so weiter – alles Dinge, die sicherstellen, dass die Resilienz Österreichs im Ernstfall aufgebaut werden kann. Oft erwähnt wurden heute schon – und auch mir ist das besonders wichtig – die 100 Kasernen, die bis 2025 autark werden sol­len, wobei zwölf davon zu Sicherheitsinseln werden sollen, ein zusätzlicher Milizverband zum Schutz der kritischen Infrastruktur und natürlich die Fortführung des Antiterror- und Krisenschutzpakets.

Das alles hilft aber nichts – und die Frau Bundesminister hat es auch erwähnt –, wenn wir zu wenige Soldatinnen und Soldaten haben. Deswegen bedanke ich mich auch für die Kraftanstrengung, die erneute und immer wieder unternommene Kraftanstrengung, um die Attraktivität des Bundesheers sozusagen anzuheben, auch mit dem Ziel, dass wir dann mehr Frauen in Führungspositionen haben werden.

Ein wichtiger Teil sind auch die Mittel für das Heeresgeschichtliche Museum – denn dort gibt es die Möglichkeit, nicht nur die Geschichte des österreichischen Bundesheers dar­zustellen, sondern auch das Bundesheer von heute für die Bevölkerung darzustellen –, neben jenen für die Parlamentarische Bundesheerkommission und auch die Militärseel­sorge, die ganz wichtig für die tägliche Arbeit der Bundesheersoldaten und -soldatinnen sind.

Danke für Ihren Einsatz, Frau Bundesminister, und für den Ihrer Soldatinnen und Solda­ten! (Beifall bei der ÖVP.)

13.15

Präsident Ing. Norbert Hofer: Nächster Redner ist Herr Ing. Mag. Volker Reifenber­ger. – Bitte, Herr Abgeordneter.