12.37

Abgeordnete Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ): Sehr geehrter Herr Präsident! Herr Bundeskanzler! Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Herr Bundeskanzler, Sie haben soeben behauptet, das Mail, aus dem Klubobfrau Rendi-Wagner zitiert hat, wäre ein fingiertes Mail. (Bundeskanzler Nehammer: Imaginär!) – Imaginär oder fingiert, das kann man gleich- - (Rufe bei der ÖVP: Imaginär!) – Imaginäres Mail, gut; das ist - - (Wei­tere Zwischenrufe bei der ÖVP.) – Ha, ha, ha! Sie sind wirklich leicht zu belustigen. (Ruf bei der ÖVP: Ihr seid billig zu unterhalten! – Weitere Zwischenrufe bei der ÖVP.) Das ist unrichtig.

Ich berichtige tatsächlich – ich habe das Mail hier (ein Smartphone in die Höhe haltend) –: Dieses Mail von einer gewissen Manuela R. ist am 1. April um 18.01 Uhr eingelangt (Abg. Sieber: ... 1. April!), und diese Frau schildert ihre persönliche Lage. Sie sollten sich schämen, wenn Sie imaginär dazu sagen! (Beifall bei der SPÖ. – Zwischenruf bei der ÖVP.)

12.38

Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Das war natürlich keine tatsächliche Berichtigung, sondern ein politisches Statement.

Zu Wort gelangt Abgeordneter Klubobmann Leichtfried. – Bitte.