12.45

Abgeordneter Peter Wurm (FPÖ): Frau Präsidentin! Hohes Haus! Herr Minister! Ich habe mich noch einmal zu Wort gemeldet. Sie sind ja mittlerweile der dritte Gesundheitsminister in dieser Regierung, mit dem wir diskutieren dürfen, und zumindest beim Thema Corona sind Sie, glaube ich, von diesen drei Gesund­heitsministern jener mit der größten Vernunft. Das kann ich Ihnen nach einigen gemeinsamen Sitzungen einmal grundsätzlich attestieren.

Deshalb jetzt noch einmal ganz speziell mein Appell zum Thema Coronakinder­impfung – hier (in Richtung ÖVP) wurde ja bei unseren Referaten dazu ein bissel geschmunzelt –: Herr Minister, ich bitte Sie wirklich eindringlich, der Bevöl­kerung klarzumachen, dass es absolut kontraproduktiv ist, gesunde Kinder, vor allem Kleinkinder, mit der Coronaimpfung quasi zu beglücken. Die meisten Eltern haben erkannt, dass es ein Fehler ist. Viele wären im Nachhinein froh, sie hätten ihre Kinder nicht impfen lassen, weil es sehr, sehr viele Nebenwirkungen gibt, es gibt aber immer noch genügend Eltern, die in den letzten drei Jahren so ver­un­sichert wurden, dass sie Angst haben und gesunde, vollkommen gesunde, Kleinkinder impfen lassen.

Herr Minister, bitte machen Sie dahin gehend Aufklärungsarbeit, dass es keinen Sinn ergibt, gesunde Kleinkinder gegen Corona impfen zu lassen! Das wäre die erste Bitte.

Die zweite – da Sie vernünftig sind – betrifft die wirklich auch vollkommen sinnlosen Regeln, die nach wie vor im ganzen Gesundheitsbereich bestehen, dass Ungeimpfte im Krankenhaus täglich einen Test machen müssen und Geimpfte nicht. Das ist wissenschaftlicher Nonsens, wird aber quer durch Österreich nach wie vor im Zuge der individuellen Regeln in den Krankenhäusern und sonstigen Einrichtungen durchgezogen. Da würde ich Sie bitten, einfach einmal die Wissenschaft zur Kenntnis zu nehmen und auch zu kommunizieren, dass es da keinen Unterschied gibt. Entweder macht man bei jedem einen Test oder bei niemandem, aber zu differenzieren ergibt keinen Sinn.

Die dritte Geschichte, Herr Minister – ich habe dazu viele Beschwerden bekom­men, Sie wissen es, ich habe es Ihnen gesagt –: In all den Rehaein­richtun­gen in Österreich hat die Qualität massiv gelitten. Es fallen unzählige Therapien aus, und die Menschen werden vier Wochen lang mit sinnlosen Regelungen gequält. Sie müssen ihre Therapien mit Maske machen, dürfen untereinander nicht kommunizieren, müssen 2 Meter Abstand halten, das heißt, das dient auch der psychischen Gesundung nicht, speziell bei Rehapatienten.

Auch da also, Herr Minister, noch einmal: Ich glaube, Sie sind der vernünftigste Gesundheitsminister unter den letzten drei in dieser Regierung. Ich bitte und appelliere an Ihre Vernunft, diese wirklich sinnlosen, unwissenschaftlichen Regeln nach und nach aufzuheben! – Danke. (Beifall bei der FPÖ.)

12.48

Präsidentin Doris Bures: Da nun keine Wortmeldungen mehr vorliegen, beende ich die Beratungen zum Themenbereich Gesundheit.