14.53

Abgeordneter Mag. (FH) Kurt Egger (ÖVP): Herr Präsident! Herr Bundes­minister! Meine sehr geehrten Staatssekretäre! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Geschätzte Zuseherinnen und Zuseher im Saal und via Livestream! Da gestern und heute die Cofag ein sehr emotionales Thema war, möchte ich noch einmal darauf eingehen und mit ein paar Mythen aufräumen. Die Cofag wurde im Vorjahr oder im Jahr 2020 deswegen gegründet, weil wir eine der größten Gesundheitskrisen hatten, die auf einmal dahergekommen ist. Es ging darum, die Zahlungsfähigkeit zu erhalten und die Sicherung der Arbeitsplätze zu gewährleisten. Wir haben das mit einer niedrigen Insolvenzquote und mit niedrigen Arbeitslosenzahlen geschafft. (Beifall bei der ÖVP.)

Warum führe ich das noch einmal so deutlich aus?– Weil ich ein wenig ver­wundert darüber bin, dass es einen Empörungsblock in diesem Haus gibt, der sehr genau weiß, wie man zu solchen Unterstützungsleistungen kommt. Das ist das Spannende dahinter, und ich werde das anonymisieren: Es gibt eine Landespartei. Die Landespartei ist hundertprozentiger Eigentümer einer gemein­nützigen Gesellschaft. Diese gemeinnützige Gesellschaft ist 83-Prozent-Eigentümer einer Aktiengesellschaft. Diese Aktiengesellschaft hat eine hundert­pro­zentige Tochter, die sich mit Events und Entwicklung von Veranstaltungen beschäftigt, eine GmbH. Diese GmbH hat eine sehr gute sechsstellige Summe an Unterstützungsleistungen von der Cofag bekommen. Woher wissen wir das? – Weil es transparent ist und schnell gegangen ist. (Beifall bei der ÖVP. – Ruf bei der ÖVP: Wer ist diese Landespartei?)

14.56

Präsident Ing. Norbert Hofer: Zu Wort gelangt Melanie Erasim. – Bitte schön, Frau Abgeordnete.