14.38

Abgeordneter Mag. Georg Bürstmayr (Grüne): Frau Präsidentin! Geschätzte Mitglieder der Bundesregierung! Sehr geehrte Damen und Herren! Ich möchte ein paar Worte an jene etwa 80 000 Menschen aus der Ukraine richten, die im letzten Jahr nach Österreich geflüchtet und bis auf Weiteres hiergeblie­ben sind: Wir wissen, weil es vor unser aller Augen geschehen ist, vor welcher Hölle Sie geflüchtet sind. (Zwischenruf des Abg. Deimek.) Wir können nur erahnen, was es bedeutet haben muss, buchstäblich durch diese Hölle zu gehen – mit den eigenen Kindern an der Hand –, durch eine von Menschen ge­machte Hölle. Wir sind froh, dass Sie in Österreich angekommen sind. (Beifall bei den Grünen sowie bei Abgeordneten von ÖVP und SPÖ.)

Ich möchte all jenen danken – den Zehntausenden Menschen aus der Zivilgesellschaft, den NGOs, den Hilfsorganisationen und der Politik –, die täglich daran arbeiten, dass Sie, sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger aus der Ukraine, eine möglichst gute Aufnahme finden oder auch eine zweite Hei­mat, solange es eben dauert und solange es diese zweite Heimat braucht.

Ich möchte Ihnen, geschätzte Mitbürgerinnen und Mitbürger aus der Ukraine, dafür danken, dass Sie uns schon jetzt tausendfach in Betrieben, in Schulklassen, in Familien und in Gemeinden bereichert haben. Ich beherrsche in Ihrer Spra­che nur ganz wenige Wörter, also sage ich es auf Deutsch: Sie sind und Sie bleiben willkommen! Und: Danke! Danke für das, was Sie in unsere Gesell­schaft einbringen, und dafür, dass Sie da sind. – Danke, djakuju. (Beifall bei den Grünen, bei Abgeordneten der ÖVP sowie der Abg. Krisper.)

14.40

Präsidentin Doris Bures: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Christian Stocker.

Herr Abgeordneter, ich stelle Ihnen 2 Minuten ein, das ist die Restredezeit Ihrer Fraktion in dieser Debatte. – Bitte.