17.23

Abgeordneter Ing. Johann Weber (ÖVP): Frau Präsidentin! Herr Bundesminister! Werte Kolleginnen und Kollegen! Geschätzte Damen und Herren auf der Galerie und zu Hause vor den Bildschirmen! Wir kommen wieder zurück zum Thema Energieeffizienz und Nachhaltigkeit an den Schulen, das wirklich in aller Munde ist. Wir sind nicht nur im privaten Bereich, besonders auch aus eigenem Interesse, gefordert, nachhaltig und wirklich sparsam zu sein, sondern auch im öffentlichen Bereich ist es so.

Aus diesem Grund wurden für den Betrieb, für die Sanierung und speziell für den Neubau von Schulen im sogenannten Schulentwicklungsprogramm 2020 ganz klare Ziele definiert. Dazu zählt, dass erneuerbaren Energien wie zum Beispiel der Fernwärme oder der Fotovoltaik im Speziellen Vorrang eingeräumt werden soll. Ziel muss einfach sein, dass es beim Betrieb der Schulen zu einer Reduktion der CO2-Emissionen kommt.

Ich komme aus Wolfsberg und ich bin sehr stolz auf meine Heimatgemeinde Wolfsberg, denn bereits in den letzten Jahren wurde in diesem Bereich wirklich sehr viel unternommen und auch investiert. So wurde vor allem mit den Geldern aus dem Kommunalen Investitionsprogramm, den KIP-Mitteln, vernünftig und auch nachhaltig investiert. Wir haben sieben Volksschulen bei uns in der Gemeinde Wolfsberg und alle sieben Volksschulen wurden in der letzten Zeit mit Fotovoltaikanlagen ausgestattet. Durch die guten Förderungs­möglichkeiten, die es gegeben hat, konnten 95 Prozent der Mittel aus Förderungen lukriert werden, die Gemeinde musste lediglich 5 Prozent der Kosten tragen. Die Schulen in der Stadt Wolfsberg werden großteils bereits jetzt mit Fernwärme versorgt, bei den Mittelschulen und bei den Bundesschulen haben wir allerdings noch etwas Luft nach oben. Es gibt aber bereits einiges in Planung und auch in Umsetzung, speziell überall dort, wo Baumaßnahmen geplant sind beziehungsweise passieren.

Nachhaltigkeit an den Schulen muss grundsätzlich großgeschrieben werden, weshalb dieser Antrag auch durchaus hierher passt. Es ist wichtig, dass den Schülerinnen und Schülern ein Verständnis für erneuerbare Energie mitgegeben wird und ihnen gezeigt wird, wie wo was praktisch funktioniert. Die Schüler sind es nämlich, die dann die Ideen zum Optimieren der Energieeffizienz und auch der Nachhaltigkeit mit nach Hause nehmen, um dann auch die ältere Generation zu Hause davon zu überzeugen, in diesem Bereich eine sinnvolle Zukunfts­inves­tition ins Auge zu fassen und auch zu tätigen. Derart gestalten nämlich unsere Jungen als Zukunftsgeneration – ich bezeichne sie als Zukunftsgeneration – sinnvoll ihre eigene Zukunft. – Danke. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Grünen.)

17.26

Präsidentin Doris Bures: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Yannick Shetty. – Bitte sehr.