Schlussansprache des Präsidenten
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Ich darf zum Abschluss dieses Tagungsjahres, das sicherlich ein ganz besonderes für den Nationalrat und auch für den Bundesrat war – ein Tagungsjahr, wie es in der Zeit der Zweiten Republik, seit dem Entstehen des Nationalrates, selten vorkam –, noch einmal in Erinnerung rufen, was dieses Jahr alles mit sich gebracht hat.
Ich glaube, wir haben die Hofburg schon weit hinter uns gelassen. Wir haben die Ausweichquartiere hinter uns gelassen und wir sind inzwischen auch mit dem Herzen ganz in dieses Haus übersiedelt. Dafür ein herzliches Dankeschön!
Ich darf mich vor allem bei den Klubs, bei den Mitarbeitern der Klubs und bei den parlamentarischen Mitarbeitern bedanken. Es ist gerade durch die Übersiedlung vieles notwendig geworden, um sich auf dieses Haus einzustellen. (Allgemeiner Beifall.)
Mein besonderer Dank gilt den Mitgliedern der Präsidiale, meinen Präsidentenkolleg:innen Präsidentin Bures, Präsident Hofer und den Klubobleuten aller Fraktionen, die gerade in dieser Zeit sehr vieles auf den Weg gebracht haben – zum Schluss jetzt auch noch die Hausordnung. Vielen herzlichen Dank für Ihre/eure Unterstützung! (Allgemeiner Beifall.)
Ich darf mich beim Rechnungshof, bei der Volksanwaltschaft und auch bei der Regierung und ihren Mitarbeitern für die Kooperation bedanken.
Insbesondere – die Arbeit ist für sie in dieser Tagungsperiode noch nicht zu Ende – darf ich mich aber bei unseren Mitarbeitern im Haus bedanken. Es beginnt bei Direktor Dr. Dossi und geht bis zur Reinigungskraft. Es ist ein ungeheuer breites Feld, das unsere Mitarbeiter abdecken, auch jene, die hier extern Arbeit verrichten. Sie haben wirklich Unglaubliches geleistet, um damit zu ermöglichen, dass wir hier im Wesentlichen störungsfrei und problemfrei tagen können, die Ausschusssitzungen wahrnehmen können, damit wir unserer Arbeit und auch der Betreuung der Besucher nachkommen können.
Dieses Haus hat sich ja durch die Rückkehr vollkommen geändert. Es ist stets von 9 Uhr bis 18 Uhr geöffnet, am Donnerstag bis 21 Uhr. Wir sind im wahrsten Sinn des Wortes ein Haus des Dialogs und der Begegnung geworden. Vielen herzlichen Dank für Ihre/eure Arbeit und – um da noch etwas draufzusetzen – ein ganz besonderes Dankeschön dem Nationalratsdienst für seine Arbeit. (Allgemeiner Beifall.)
Ich darf mich auch bei unseren Zusehern zu Hause beziehungsweise auf der Galerie – jetzt sind nur mehr wenige hier – stellvertretend für alle bedanken. Es sind in diesem halben Jahr über 3 000 Leute pro Tag zugegen gewesen, es sind insgesamt 250 000 Besucher:innen auf der Galerie oder in unserem Besucherzentrum gewesen. Das zeigt, wie attraktiv wir sind. (Allgemeine Heiterkeit.)
Ich denke, wir sollten allesamt dementsprechend einen Beitrag leisten – auch zum Ausklang –, um eine Stimmung zu gewähren, die es ermöglicht, dass wir in den Sommermonaten auftanken, damit wir mit neuer Kraft und neuem Mut im September wiederkommen. Das wünsche ich Ihnen und auch Ihren Familienmitgliedern, die gerade heuer vielleicht das eine oder andere mitzutragen hatten. Erholen Sie sich gut, kommen Sie gut wieder in die nächste Tagungsperiode!