18.07

Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz Johannes Rauch: Frau Präsidentin! Hohes Haus! Ich bedanke mich für die positiven Stellungnahmen. Nur zwei, drei Bemerkungen dazu: Nach dem Beschluss der Gesundheitsreform ist das einer der nächsten wesentlichen Schritte. Wir stärken mit diesem neuen Facharzt für Allgemeinmedizin das Berufsbild insgesamt der Allgemeinmediziner:innen und machen die Ausbildung attraktiver – das ist ein langer Wunsch auch der Ärzteschaft, auch der Ögam, die sich da dankenswerterweise auch sehr engagiert hat –, wir stärken damit die Qualität der Primärversorgung in Österreich. Die Gesamtdauer dieser Facharztausbildung beträgt insgesamt nun fünf Jahre, und die Ärzt:innen erhalten nicht nur Einblick in andere Fächer, wie etwa innere Medizin oder Kinder- und Jugendheilkunde, sondern sammeln auch in Lehrpraxen Erfahrung.

Wir glauben, dass wir damit einen Schritt setzen, um – das, was wir alle wollen – den niedergelassenen kassenärztlichen Bereich attraktiver zu machen. Wir schaffen langfristige Lösungen – das sei auch noch dazugesagt – für Ärztinnen und Ärzte, die schon da sind, aus der Ukraine, weil diese jetzt einfach vier Jahre Zeit haben, um eine Nostrifikation abzuschließen, während dieser Zeit aber bereits in Österreich ärztlich tätig sein können.

Zur Ergänzung noch: Die dazugehörige Verordnung wird jedenfalls bis zum Sommer vorliegen. Damit ist dieses Paket dann abgeschlossen. – Danke schön. (Beifall bei den Grünen sowie der Abgeordneten Diesner-Wais und Smolle.)

18.08

Präsidentin Doris Bures: Nun gelangt Herr Abgeordneter Werner Saxinger zu Wort. – Bitte.