16.13

Abgeordneter Alois Stöger, diplômé (SPÖ): Herr Präsident! Herren Bundesminister! Erstens möchte ich allen Beamten bei euch Danke sagen, die das vorbereitet haben, das war exzellent, was wir da bereits als Erstes bekommen haben. Danke dafür! Zweitens: Respekt! Sie haben etwas vorgemacht, nämlich, wie man mit der Opposition einen gemeinsamen Prozess gestaltet, die Dinge gemeinsam zu regeln. Das war auch okay. Ihr seid zur richtigen Zeit gekommen. Wir haben das miteinander diskutieren und dann sachorientiert an den Themen arbeiten können. An alle, die da mitgewirkt haben: Das war so, wie es gehört, und da sage ich auch bewusst: Respekt! (Beifall bei SPÖ und ÖVP.)

Inhaltlich ist das der zweite Schritt nach dem Landarbeitsrecht, das auf die Bundesebene zu heben. Das ist gut. Ich sage auch dazu: Wir hätten als Sozialdemokratie durchaus auch die Bereitschaft gehabt, den Vollzug auf die Bundesebene zu heben, aber wir kennen Österreich, das ist schwierig. Ich glaube, in der Sache selber ist es jetzt wichtig, dass die Ausbildung österreichweit gleich ist. Das stärkt die Mobilität innerhalb der Bundesländer. Das stärkt aber auch die Mobilität jener Leute, die einen landwirtschaftlichen Beruf erlernen, der hochqualitativ ist. Das brauchen wir in Zukunft auch für die Landwirtschaft, hochqualitative Berufe, dass diese eben auch mit gewerblichen Berufen konkurrieren können und die Leute ihre Qualifikation dort auch nützen. Das wird mit der gewerblichen Ausbildung gleichgestellt. Also insofern war das sehr wichtig und sehr gut.

Ich sage auch noch einmal dazu, dass der Land- und Forstwirtschaftliche Bundes-Berufsausbildungsbeirat ein Beirat von Fachleuten sein soll. Das ist richtig und gut. Die Expertinnen und Experten, die dort beraten, sollen auf die Qualität schauen. Darum bitte ich und ich bitte auch alle in der Landwirtschaft, vor allem auf die Jungen zu schauen, die diese Berufe dann auch ausüben, und in der Praxis daraufhin wirken, dass diese gute Qualität auch im praktischen Leben umgesetzt werden kann und dass sich diese Berufe weiterentwickeln werden.

Ich sage es noch einmal ganz deutlich dazu: Wenn man immer so arbeiten würde, nicht nur, wenn man eine Zweidrittelmehrheit braucht, dann würde die Bevölkerung die Arbeit der Politik auch besser verstehen und akzeptieren. Daher sage ich noch einmal: Respekt für diese Vorbereitung! (Beifall bei SPÖ und ÖVP.)

16.16

Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet ist Abgeordneter Lindinger. – Bitte.