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Abgeordneter Christoph Zarits (ÖVP): Frau Präsidentin! Frau Ministerin! Meine geschätzten Damen und Herren! Wir sprechen heute über ein wichtiges Thema, über das Thema Wohnen. Wohnen ist ein Grundbedürfnis und wir wollen natürlich, dass die Menschen sich das Wohnen leisten können. Für uns als Volkspartei ist es extrem wichtig, dass es auch viele Wohnungen im Eigentum gibt. (Abg. Schellhorn: Dann lassts denen mehr vom Netto!) Wir haben viele Maßnahmen gesetzt, auch ein Wohnbaupaket – ein großes Wohnbaupaket –, das sicherlich viele Menschen in dieser Situation unterstützen wird – beispielsweise die Kredite mit 1,5  Prozent bis zu einem Betrag von 200 000 Euro.

Heute wurde von Herrn Kollegen Drobits der Handwerkerbonus angesprochen, ein wirklich wichtiges Instrument, das vielen Menschen mit einem Betrag von bis zu 2 000 Euro und im nächsten Jahr dann mit bis zu 1 500 Euro helfen wird. Herr Kollege Drobits, was du heute hier gemacht hast, das finde ich einfach nicht in Ordnung. Der Handwerkerbonus kann online beantragt werden, und du kritisierst das. (Abg. Meinl-Reisinger: Können wir das beim Handwerkerbonus diskutieren?) Wir werden seitens der ÖVP und seitens der Bundesregierung gemeinsam mit den Gemeinden sicherlich Lösungen finden, damit auch jenen Menschen geholfen wird, die die Onlinebeantragung nicht machen können. (Beifall bei der ÖVP sowie der Abg. Fischer.)

Herr Kollege Drobits, wenn du schon kritisierst, dann solltest du aber vielleicht auch auf dein Heimatbundesland, auf unser Heimatbundesland schauen. Da gibt es bei der Burgenland Energie, wo ja alles über Herrn Landeshauptmann Doskozil diktiert und auch dementsprechend angeschafft wird (Abg. Scherak: Jetzt sind wir im Burgenländischen Landtag angekommen!), die Möglichkeit, auf den neuen Tarif umzusteigen, auch nur, wenn man sich online registriert. Man bekommt dann einen sogenannten Onlinebonus, das heißt, statt 15,68 Euro zahlt man dann 14, 90 Euro Onlinebonus. (Abg. Schellhorn: Also ein Handwerkerbonus und ein Onlinebonus! – Abg. Scherak: Ein bissi weit weg vom Tagesordnungspunkt!) Die Energie Burgenland hat im Jahr 2022 einen Gewinn von 40 Millionen Euro gemacht (Abg. Meinl-Reisinger: Es geht um die Leerstands- -!), und der Herr Vorsitzende - -

Präsidentin Doris Bures: Herr Abgeordneter, auch Sie mache ich darauf aufmerksam, dass das zum Tagesordnungspunkt 9 gehört (Abg. Schellhorn: Danke!), wir uns aber bei den Tagesordnungspunkten 1 und 2 befinden. Daher würde ich Sie ersuchen, den Bogen wieder zu der jetzigen Debatte zurück zu spannen.

Abgeordneter Christoph Zarits (fortsetzend): Das Thema Wohnen ist ein sehr, sehr wichtiges, und ich denke, dass die Energiepreise auch beim leistbaren Wohnen eine wichtige Rolle spielen. (Abg. Schellhorn: Wir waren ja beim Handwerkerbonus!)

Meine geschätzten Damen und Herren! Herr Kollege Drobits, Herr Sharma, der Aufsichtsratsvorsitzende der Burgenland Energie, sagt, man habe deshalb den Weg über den Digitalisierungsrabatt eingeschlagen, weil man sich dann Papier und Portokosten erspare und diese Portokosten, die nicht anfallen, dementsprechend den Kunden zurückgebe.

Na, Gott sei Dank haben wir Herrn Sharma, muss ich sagen. Und die 40 Millionen Euro streift sich Herr Doskozil ein, kauft eine Zuckerfabrik und 200 000 Sektflaschen. Dafür brauchen wir die 40 Millionen Euro!

Der Höhepunkt, meine geschätzten - -