19.22

Abgeordnete Bettina Zopf (ÖVP): Herr Präsident! Geschätzte Frau Staatssekretärin! Sehr geehrter Herr Minister! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Liebe Zuseherinnen und Zuseher auf der Galerie und zu Hause vor den Fernsehbildschirmen! Der österreichische Tourismus ist geprägt von unserer schönen Kulturlandschaft. Diese gibt es nicht ohne unsere Bäuerinnen und Bauern; nebenbei produzieren diese auch noch hochwertige regionale Lebensmittel. (Abg. Lindinger: Genau!) Das ist auch wichtig für den Guide Michelin, der 2025 wieder zu uns kommt, denn er bewertet auch hochwertige regionale Lebensmittel. Tourismus muss auch Wertschöpfung für die Landwirtschaft sein, auch im Bereich der produzierenden Landwirtschaft. (Beifall bei der ÖVP.)

Tourismus ist ein Wirtschaftsfaktor: 6,2 Prozent des BIP kommen aus dem Tourismus durch 140 Millionen Nächtigungen in 11 240 Hotels, 45 375 Privatunterkünften und 673 Campingplätzen jährlich in Oberösterreich. Manche Regionen wären ohne Tourismus unbewohnt, und trotzdem muss er für alle verträglich bleiben.

Für die Weiterentwicklung des Tourismus braucht es Forschung. Derzeit ist die Forschung – die Staatssekretärin hat es erwähnt – sehr zersplittert. Um unterschiedliche Auftraggeber und Zweigleisigkeiten zu vermeiden und dies zu koordinieren braucht es eine gescheite Koordinationsstelle, und daran soll gearbeitet werden.

Auch in Zukunft sollen die Urlauber, wie es besonders auf meine Region zutrifft, den Slogan: Im Salzkammergut, da kann man gut lustig sein!, noch sagen können. Die Urlauber sollen gerne in unsere Region kommen, und das funktioniert nur gut, wenn wir gut forschen und diese Forschung auch in einer guten Weiterentwicklung umsetzen. (Beifall bei der ÖVP.)

19.24

Präsident Ing. Norbert Hofer: Nächster Redner ist Herr Abgeordneter Alois Schroll. – Bitte, Herr Abgeordneter.