11.06
Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft Mag. Susanne Kraus-Winkler: Ich muss mich noch einmal zu Wort melden. Erster Punkt: Ich würde gerne die Behauptung, dass Herrn Bundesminister Kocher die Menschen und die Arbeitnehmer kein Anliegen sind, aufs Schärfste zurückweisen, weil gerade er einer ist, der wirklich versucht, die Arbeitsmarktpolitik in diesem Land so zu betreiben, dass sie auf dieses Land ausgerichtet ist. (Abg. Stöger: Drei Leute übernachten ...!)
Zweitens darf ich zum Thema Digitalisierung betreffend AMS noch einmal kurz Stellung nehmen: Ich glaube, es ist mittlerweile allen klar (Abg. Leichtfried: Kocher zu verteidigen ist schon dreist!), dass es doch eine Kannbestimmung ist, weil das AMS neben den vielen analogen Angeboten, die es richtigerweise hat – und für die es richtigerweise auch viel mehr Zeit einplant, um die Qualität des Angebots zu erhalten –, für die Zukunft auch die Digitalisierungsmöglichkeit benötigt. Das AMS braucht die Entscheidungen jetzt – wenn Sie das genau gelesen haben: das Inkrafttreten ist ja erst mit Juli 2025 geplant –, damit das AMS die Zeit hat, die Digitalisierung für diesen Teil, den es jetzt durchführt, vorzubereiten und umzusetzen.
Ich bin überzeugt, dass die nächsten Generationen – X, Y, Z und Alpha –, die nur mit digitalen Systemen aufwachsen, diese Systeme auch benötigen und einfordern würden. Österreich darf da im Vergleich zu vielen anderen Ländern einfach nicht ins Hintertreffen geraten. Daher ist, glaube ich, dieser Vorschlag ein sehr guter Vorschlag, weil eben beides – analog und digital – möglich ist, der Weg in die digitale Zukunft aber trotzdem vorbereitet wird. – Vielen Dank. (Beifall bei der ÖVP sowie der Abg. Maurer.)
11.08
Präsidentin Doris Bures: Nächste Rednerin: Frau Abgeordnete Maria Neumann. – Bitte.