14.12
Abgeordnete Dr. Dagmar Belakowitsch (FPÖ): Herr Präsident! Frau Staatssekretärin, herzlich willkommen hier bei uns im Parlament! Sehr geehrte Damen und Herren! Im heute zu beschließenden Gesetz wird das sogenannte Homeoffice jetzt eben zu Telearbeit. Der zuständige Arbeitsminister lebt die Telearbeit schon vor und bereitet sich ganz offensichtlich via Telearbeit auf seinen neuen Job vor. Jetzt hoffen wir nur, dass er nicht am Strand sitzt. Er hat uns nämlich im Ausschuss erklärt, wie grandios das Gesetz ist: Man kann jetzt nämlich am Strand arbeiten, und sollte der Laptop zu brennen beginnen, so ist das dann ein Arbeitsunfall. – Das war die Erklärung des Herrn Arbeitsministers. Ich nehme an, er ist schon am Strand und probiert es aus.
Nichtsdestotrotz, meine Damen und Herren, werden wir diesem Gesetz natürlich zustimmen, weil es damit eine Besserstellung im Arbeits- beziehungsweise auch im Unfallrecht gibt.
Ich hätte mir aber schon erwartet, dass der Herr Arbeitsminister irgendwann einmal zu einer Arbeitsdebatte ins Parlament kommt. Ich möchte ihn nur darauf hinweisen, die Arbeitslosenrate ist um 10 - - (Abg. Eßl: Er war gestern da! Er war gestern da!) – Schön, dass er zum Unterrichtsausschuss kommt, aber heute wäre es eigentlich gut gewesen, weil wir heute über den Arbeitsmarkt diskutieren und heute hätte er sich auch dazu erklären können. Immerhin hatten wir im Juni ja eine steigende Arbeitslosigkeit um plus 10 Prozent.
Ich glaube, es wäre viel zu tun in dieser Republik (Abg. Wurm: Ja!), und der Herr Arbeitsminister wäre gut beraten, die letzten Monate auch noch zu arbeiten und sich nicht nur auf seinen neuen Job vorzubereiten. (Beifall bei der FPÖ. – Abg. Michael Hammer: Wo ist der Kickl? Kommt erst um drei, lädt seinen Mist ab und geht wieder! – Abg. Leichtfried: Aber ich glaube, die Frau Staatssekretärin kennt sich eh besser aus!)
14.14
Präsident Ing. Norbert Hofer: Zu Wort gelangt Frau Abgeordnete Gabriele Heinisch-Hosek. – Bitte, Frau Abgeordnete.