22.33
Abgeordneter Dipl.-Ing. Gerhard Deimek (FPÖ): Herr Präsident! Frau Staatssekretärin, Sie werden nach unserer Kritik in den letzten Sitzungen verwundert sein, aber dieses Mal kann man zustimmen. Man kann nicht nur zustimmen, sondern ich glaube, Sie haben sich auch einen Teil der Kritik zu Herzen genommen und berücksichtigt: Digitalisierung im Behördenweg – da stimme ich Kollegen Loacker schon zu –, Digitalisierung bei der Kommunikation zwischen Behördenstellen ist das oberste Gebot der Stunde. Wir werden produktiver und wir sparen vor allem bei der Manpower ein, einem Bereich, in dem es in den kommenden Jahren sowieso ein Problem geben wird.
Was in diesem Fall berücksichtigt wurde, ist sozusagen die analoge Schnittstelle, dass all jene, die nicht können, wollen oder sonstwie ein Problem haben, auch an diesem Prozess teilhaben können. Das ist das, was wir besonders herausstreichen und wozu wir sagen: weiter auf diesem Weg; das heißt, der Prozess digital, aber die Schnittstelle auch für analog denkende und arbeitende Menschen möglich.
Ich glaube, auf den Bereich des elektronischen Datenverkehrs zwischen Behördenstellen sollte man noch einmal ein bisschen schauen, denn jeder redet vom Elektronischen Akt, der auf jedem – unter Anführungszeichen – „Misthaufen“, in jedem Amt unterschiedlich ist; Sie wissen es wahrscheinlich von zu Hause. Da reden wir nicht nur von den Gemeinden, die eine unterschiedliche Datenbasis haben. Ich gehe davon aus und habe auch schon bemerkt, dass es auch in den Ministerien durchaus unterschiedliche Standards gibt. Das trägt nicht zur Harmonisierung bei. Dass man jetzt zum Beispiel bei den Fotos, beim Lichtbild und so weiter, auf die aktuelle Basis zurückgreift, ist positiv – weiter auf diesem Weg!
Wenn es richtig ist, werden wir Ihre Arbeit unterstützen, auch wenn es nur mehr kurz sein wird. – Danke. (Beifall bei der FPÖ. – Staatssekretärin Plakolm: Danke!)
22.35
Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet hat sich die Frau Staatssekretärin. – Bitte sehr.