22.44

Abgeordneter Mag. Christian Ragger (FPÖ): Sehr geehrter Herr Präsident! Ge­schätzte Damen und Herren dieses Hauses! Man könnte einleiten mit: Cari ospiti onorevoli del parlamento austriaco! Gospodnje spostovani in sbogum, könnte man eben­falls sagen. Das sind alles Sprachen, die in Slowenien und in Österreich anerkannt sind.

Bei dem, was uns Kollegin Voglauer jetzt gerade erzählt hat, fehlt noch ein dritter Teil, und das ist die deutsche Sprache, denn die Förderung in Slowenien für die deutsche Minderheit ist null, die Förderung für die Italiener, für die Ungarn ist anerkannt.

Ich bedanke mich daher heute wirklich in aller Form bei allen – wir haben ja 2010 den historischen Kompromiss über die zweisprachigen Ortstafeln in Kärnten erzielt und das abgeschlossen –, dass heute das österreichische Parlament das anerkennt, was im internationalen Völkerrecht selbstverständlich ist: das Maß der Reziprozität.

Ich hoffe auf unseren Außenminister, dass er das, was wir heute hier durch Beschluss­fassung festlegen, mit allen möglichen internationalen Maßnahmen umsetzt, und ich gratuliere ihm, wenn es ihm gelingt, diese Reziprozität herzustellen. – Herzlichen Dank. (Beifall bei der FPÖ.)

22.45

Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort ist nun niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.