12.30
Abgeordnete Ing. Mag. (FH) Alexandra Tanda (ÖVP): Frau Präsidentin! Herr Bundesminister! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Sehr geehrte Damen und Herren zu Hause vor den Bildschirmen! Als eine der letzten RednerInnen zum Gesundheitsbudget möchte ich nochmals die so wichtigen Leistungen der Bundesregierung, welche sich ganz klar in diesem Budget widerspiegeln, hervorstreichen. Auch wenn die Opposition in einer für dieses Hohe Haus oft beschämenden und unwürdigen Sprache moniert, dass alles, alles schlecht sei, muss sich wahrscheinlich selbst die Opposition im Innersten eingestehen: Die Steigerung des Budgets ist gut, richtig und vorbildlich.
Die Zahlen haben wir heute schon sehr oft gehört, ich wiederhole sie trotzdem noch einmal: 1,8 Milliarden Euro – das ist nicht nichts! Auch die 600 Millionen Euro Steigerung – man bedenke, das sind 50 Prozent mehr als im Vorjahr – sind nicht nichts. Diese Erhöhung ist aus vielerlei Gesichtspunkten nicht nur wichtig, sondern unerlässlich gewesen, natürlich insbesondere aus Gründen der Pandemiebekämpfung, zur Schadensvergütung nach dem Epidemiegesetz und so weiter. (Beifall bei Abgeordneten von ÖVP und Grünen.)
Von den 426 Millionen Euro haben wir heute auch schon öfter gehört. Besonders hervorheben möchte ich aber auch die 120 Millionen Euro, die impfstoffgebunden sind. Man sieht daran, wie wir vorhin auch vom Herrn Bundesminister gehört haben, dass das eine richtige Herangehensweise war, die sehr zukunftsorientiert ist. Dieser Budgetposten geht auch in die Gesundheitsvorsorge und in die Zukunft.
Dieses Budget ist unter den schwierigsten Voraussetzungen und mit großer Verantwortung erstellt worden. Es betrifft nicht nur die fordernde Zeit, die wir jetzt erleben, sondern es ist auch in die Zukunft gerichtet. Den anstehenden Zukunftsthemen und der Gesundheitsvorsorge wird in diesem Budget Rechnung getragen werden.
Betonen möchte ich die Entwicklungen im Bereich E-Health, die unbedingt forciert werden müssen. Genderaspekte, die heute noch gar nicht zur Sprache gekommen sind, haben in diesem Budget Platz und werden im nationalen Krebsrahmenprogramm, in der Forschung, in der Diagnostik und in der Therapie berücksichtigt – ganz besonders auch der gleichberechtigte Zugang von Frauen und Männern zur Gesundheitsvorsorge, denn wie wir wissen, sind Männer bei diesem Thema ja etwas nachlässig.
Um nochmals die Notwendigkeit eines guten Budgets für die Gesundheit zu verdeutlichen, sei gesagt: Wir haben Gott sei Dank eines der besten Gesundheitssysteme der Welt! Mein Kollege hat bereits über die Intensivbetten gesprochen: mit 28,9 Intensivbetten pro 100 000 Einwohner haben wir eine der weltweit höchsten Versorgungsdichten. Wir müssen weiter daran arbeiten, dass wir an dieser Spitze bleiben! Mit diesem Budget ist das möglich. – Danke vielmals. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Grünen.)
12.33
Präsidentin Doris Bures: Nächste Rednerin: Frau Abgeordnete Rosa Ecker. – Bitte.