BundesratStenographisches Protokoll757. Sitzung / Seite 164

HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite

gration brauchen, aber auch für jene, die schon eine Zeit lang keinen Sport mehr aus­geübt haben. Auch die können sich jederzeit wieder, und sei es durch Nordic Walking oder was auch immer, in die Gemeinschaft des Sports integrieren. (Bundesrat Bierin­ger: Nein!)

In diesem Sinne: Danke für die Debatte – dieses „Nein“ habe ich überhört –, und ich bitte Sie, uns zu unterstützen, wenn es um den Sport geht. (Allgemeiner Beifall.)

18.48


Vizepräsident Jürgen Weiss: Weitere Wortmeldungen hiezu liegen nicht vor.

Wünscht noch jemand das Wort? – Herr Bundesrat Ager, bitte.

 


18.49.04

Bundesrat Hans Ager (ÖVP, Tirol): Herr Präsident! Herr Staatssekretär, nach diesen profunden Worten von dir werde ich mich natürlich nicht in eine Sportdiskussion einla­den; figurmäßig unterscheiden wir uns auch ein bisschen. (Heiterkeit.) Ein paar Sätze über den Sport möchte ich jedoch schon sagen, und zwar dazu, was der Sport sonst noch für Österreich bedeutet, und das habe ich gestern wieder sehr anschaulich in Salzburg gesehen bei dem Spiel ... (Bundesrat Bieringer: In Wals-Siezenheim!) Wals-Siezenheim. Entschuldigung, mein Freund, aber das Bundesland ist Salzburg. Wahr­scheinlich wird sich das auch einmal ändern; Salzburg wird wahrscheinlich von Wals-Siezenheim eingemeindet werden. (Heiterkeit.)

Was der Sport für Österreich sonst noch sein kann, hat man gestern wieder gesehen: Österreich ist ein sicheres Land. Gott sei Dank ist bis jetzt noch nichts passiert und hof­fentlich bleibt es auch so. Österreich ist ein begeisterungsfähiges Land, das hat man gesehen. Viele Österreicher hatten sich die Farben der griechischen oder der spani­schen Fahne auf die Wangen geschminkt. Österreich ist ein Land, das organisieren kann, und das wurde nun in die Welt hinausgetragen.

Was ich noch sagen möchte: Österreich, dieses Schaufenster für den Tourismus und die Nachhaltigkeit, wird wahrscheinlich eines der wichtigsten Dinge sein. Sehr viele können davon profitieren, nicht nur der Tourismus und die gesamte Wirtschaft, sondern alle Menschen. Ich kann mir vorstellen, dass die Leute, die dies beobachtet haben – ob direkt oder von zuhause aus –, sich sagen werden: In Österreich ist es schön und si­cher – da fahren wir hin!

Da auch ich jemand bin, der hier heute seine letzte Sitzung verbringt, möchte ich diese Gelegenheit dazu nutzen, um einfach einmal Danke zu sagen. In erster Linie möchte ich mich bei den Mitarbeitern dieses Hauses bedanken. Ich bin seit 1999 Mitglied die­ses Hauses, war das immer mit Stolz und bin das noch immer. Der Dank an die Mitar­beiter ist mir sehr wichtig. Ich hoffe, er wird auch weitergetragen.

Ich möchte auch Ihnen allen für Ihr Wohlwollen und für Ihre Freundschaft danken. Ich muss sagen, es war eine wunderschöne Zeit; ich möchte keine Minute hier missen. Ich würde alles so wieder tun, wie ich es gemacht habe. Nur zum Verständnis muss ich sa­gen: Diejenigen, die mich nicht ausgesucht haben, haben es leicht, sie können nämlich sagen, dass sie so jemanden in dieses Gremium nie hingeschickt hätten. (Heiterkeit.)

Ich bedanke mich auch sehr herzlich bei den anderen, nämlich bei denen, die mich ein­fach genommen haben, wie ich bin – denn es ist einfach kein anderer gekommen. (Neuerliche Heiterkeit.) Es gefällt mir alles hier. Ich werde den Bundesrat auch in Zu­kunft immer begleiten. Eines kann ich euch versichern: In das Tagesgeschäft werde ich mich nicht einmischen, aber wenn es irgendwie geht, wenn der Bundesrat unter die Räder kommt, dann habt ihr mich im Genick, das kann ich euch versichern! (Allgemei­ne Heiterkeit.)

 


HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite