Nationalrat, XX.GP Stenographisches Protokoll 109. Sitzung / Seite 76

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Wer dafür ist, den bitte ich um ein entsprechendes Zeichen. – Dieser Bericht wird mehrheitlich zur Kenntnis genommen.

Wir stimmen jetzt ab über den Antrag des Gesundheitssausschusses, seinen Bericht in 958 der Beilagen zur Kenntnis zu nehmen.

Wer dafür ist, den bitte ich um ein Zeichen der Zustimmung. – Das ist die Mehrheit. Dieser Bericht wird mehrheitlich angenommen.

Dazu wurde ein Entschließungsantrag eingebracht, über den wir jetzt abstimmen, und zwar stimmen wir ab über den Entschließungsantrag der Abgeordneten Motter und Genossen betreffend Impfschadengesetz.

Ich bitte jene Damen und Herren, die für diesen Entschließungsantrag sind, um ein entsprechendes Zeichen der Zustimmung. – Das ist die Minderheit. Dieser Entschließungsantrag ist abgelehnt.

Schließlich stimmen wir ab über den Antrag des Gesundheitsausschusses, seinen Bericht 959 der Beilagen zur Kenntnis zu nehmen.

Wer dafür ist, den bitte ich um ein entsprechendes Zeichen. – Das ist die Mehrheit. Dieser Bericht wird mehrheitlich angenommen.

5. Punkt

Bericht des Gesundheitsausschusses über die Regierungsvorlage (1043 der Beilagen): Gesundheitsförderungsgesetz – GfG (1072 der Beilagen)

6. Punkt

Bericht des Gesundheitsausschusses über die Regierungsvorlage (947 der Beilagen): Bundesgesetz, mit dem das Bundesgesetz über öffentliche Schutzimpfungen gegen übertragbare Kinderlähmung geändert wird (956 der Beilagen)

Präsident Dr. Heinrich Neisser: Nunmehr gelangen wir zu den Punkten 5 und 6 der Tagesordnung, über welche die Debatte unter einem durchgeführt wird.

Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.

Wir beginnen daher sofort mit der Debatte, und ich erteile als erster Rednerin Frau Abgeordneter Dr. Povysil das Wort. Freiwillige Redezeitbeschränkung: 5 Minuten. – Bitte.

14.32

Abgeordnete Dr. Brigitte Povysil (Freiheitliche): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Frau Minister! Meine Damen und Herren! In einer kürzlich über das Gesundheitswesen durchgeführten Diskussion sagte einer der Teilnehmer: Vielleicht haben wir statt eines Gesundheitswesens nur eine technisch perfekte Reparaturwerkstatt für körperliche Defekte aufgebaut, die immer mehr Geld verschlingt, ohne die Menschen gesünder zu machen. – Sicher ein interessanter Ansatzpunkt.

Das Bewußtsein für gesunde Lebensführung beginnt im Kopf. Der Weg dahin führt im besten Fall über Aufklärung, im häufigsten Fall aber über irgendein einschneidendes gesundheitliches Erlebnis – sei es Herzinfarkt, sei es Schlaganfall –, im Idealfall über Erziehung. Es wäre wirklich wünschenswert, wenn pro Woche eine Stunde Gesundheitslehre von praktischen Ärzten in den Schulen abgehalten werden würde.

Daß für diese Bewußtseinsbildung, sprich primäre Prävention, Mittel bereitgestellt werden, ist sicherlich zu begrüßen, auch wenn aus der ehemals vorgesehenen Vorsorge-Milliarde nur 100 Millionen Schilling wurden. Dieses Geld soll gemäß Finanzausgleichsgesetz aus der Um


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