Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll46. Sitzung / Seite 229

HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite

Es ist ein Zeichen der Leistungsbereitschaft dieses Staates, es ist ein Zeichen der Leistungsfähigkeit dieses Staates, was wir feststellen können, wenn wir uns die inter­nationalen Erfolge unserer Sportler anschauen – wenn man ein bisschen vom gestri­gen Fußballspiel absieht.

Aber eines möchte ich doch noch sagen: Ich glaube, dass uns dieses Doping-Thema jedes Jahr beschäftigen wird, weil der wissenschaftliche Fortschritt unglaublich schnell stattfindet. Die Dopingmethoden verändern sich in der Technik sofort, sobald man sie nachweisen kann. Daher wird eine permanente Beschäftigung dieses Hauses mit den Dopingtatbeständen, mit den Dopingmechanismen und -techniken stattfinden, sodass wir wahrscheinlich jedes Jahr oder jedes zweite Jahr darüber nachdenken müssen, wie wir andere Techniken unter Strafe stellen.

In diesem Sinne ist uns, glaube ich, ein guter Kompromiss im Ausschuss gelungen. (Beifall bei der SPÖ, bei Abgeordneten des BZÖ sowie des Abg. Peter Haubner.)

20.49


Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet.

Die Debatte ist geschlossen.

Wünscht der Herr Berichterstatter ein Schlusswort? – Das ist nicht der Fall.

Wir kommen jetzt zur Abstimmung über die dem Ausschussbericht 422 der Beilagen angeschlossene Entschließung betreffend Evaluierung und Weiterentwicklung der Anti-Dopingbestimmungen.

Ich bitte jene Damen und Herren, die hiefür eintreten, um ein Zeichen der Zustim­mung. – Das ist einstimmig angenommen. (E 67.)

Nun kommen wir zur Abstimmung über die dem Ausschussbericht 422 der Beilagen ebenfalls angeschlossene Entschließung betreffend Maßnahmen gegen Doping.

Ich bitte jene Damen und Herren, die hiefür eintreten, um ein Zeichen der Zustim­mung. – Auch das ist einstimmig angenommen. (E 68.)

20.50.1324. Punkt

Bericht des Immunitätsausschusses über das Ersuchen der Staatsanwaltschaft Wien (501 St 75/09t) um Zustimmung zur behördlichen Verfolgung des Abgeord­neten zum Nationalrat Gerhard Huber (470 d.B.)

 


Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Wir gelangen nun zum 24. Punkt der Tagesordnung.

Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.

Zum Wort gemeldet hat sich als Erster Herr Abgeordneter Mag. Stadler. Eingestellte Redezeit: 3 Minuten. Die Restredezeit beträgt insgesamt 11 Minuten. – Bitte.

 


20.50.58

Abgeordneter Mag. Ewald Stadler (BZÖ): Meine Damen und Herren! Liebe Kollegen! Ich glaube, wir sind es dem Kollegen Huber schon schuldig, dass wir uns einmal darüber unterhalten, wie und mit welchen Methoden man einen Abgeordneten gezielt fertigmacht, welche Rolle dabei die Polizei und welche Rolle dabei die Staatsan­waltschaft spielt und wie das Ganze in das Geschehen passt, das wir im Unter­suchungsausschuss schon aufgeklärt haben, wo beide Regierungsparteien, der Ver­treter der SPÖ Otto Pendl, aber auch Vertreter der Österreichischen Volkspartei, zu­geben mussten, dass das so nicht geht.

 


HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite