Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll107. Sitzung / Seite 132

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Wir sollten wieder an unsere Arbeit gehen und schauen, dass wir im Sicherheitskomi­tee rasch zu einer Lösung kommen. Dazu lade ich Sie sehr herzlich ein. (Beifall bei SPÖ und ÖVP.)

15.14


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Als Nächster zu Wort gelangt Herr Abgeord­neter Kößl. – Bitte.

 


15.15.01

Abgeordneter Günter Kößl (ÖVP): Frau Präsidentin! Frau Bundesministerin! Ge­schätzte Damen und Herren! Es ist wirklich zu hinterfragen, warum wir heute diese Kurzdebatte führen. Die Fragen sind an und für sich ordnungsgemäß beantwortet wor­den. (Zwischenrufe bei der FPÖ.) Es gibt keinen verletzten Polizisten. Diese Beantwor­tung ist erfolgt, es ist an und für sich ordnungsgemäß beantwortet worden. (Abg. Neu­bauer: Nicht wahr!)

Ich bin natürlich ebenfalls der Ansicht, dass derartige Aktionen hier im Haus, hier im Parlament nichts verloren haben (Abg. Mayerhofer – Beifall spendend –: Ja, genau!) – überhaupt keine Frage. Solche Aktionen haben hier nichts verloren! Schreien und He­runterwerfen von Zetteln ist aufgrund der Hausordnung nicht gestattet und soll auch nicht stattfinden. Heute sind es Flugzettel, ein anderes Mal ist es vielleicht etwas ande­res. (Abg. Mayerhofer: Genau!) Es geht natürlich auch um die Sicherheit der Abgeord­neten hier im Haus.

Meinungsverschiedenheiten sollte man hier im Haus am Rednerpult austragen, der Be­sucher auf der Galerie hat die Möglichkeit, sich ein Bild zu machen. Es gibt die De­monstrationsfreiheit, der Bürger kann draußen protestieren und kann sich anderweitig seinen Frust von der Seele sprechen, aber diese Aktionen sind nicht gutzuheißen. (De­monstrativer Beifall des Abg. Hagen.)

Wir haben eine Hausordnung, und diese ist auch einzuhalten. Ich möchte mich natür­lich bei den Kollegen bedanken, die sehr rasch eingeschritten sind (Abg. Dipl.-Ing. Dei­mek: Welche Kollegen: Beamte oder Polizisten?) und diese Aktion sehr schnell been­det haben.

Eines möchte ich schon auch sagen, natürlich auch in Richtung Opposition: Wir gehen nicht unbedingt mit gutem Beispiel voran, wenn wir – so, wie Sie das heute gemacht ha­ben – Transparente ausrollen, Taferl herzeigen, um auf diese Art und Weise sehr po­pulistisch in die Medien zu kommen. (Abg. Zanger: Das hat jetzt aber an und für sich nichts mit dieser Sache zu tun!) Genauso populistisch haben natürlich auch die Stu­denten hier agiert. (Beifall bei Abgeordneten der ÖVP.)

Es ist schon angesprochen worden: Das Sicherheitskomitee ist eingerichtet. Wir müs­sen natürlich die Sicherheitsvorkehrungen hier im Haus verbessern. Wir sind dabei, Maßnahmen zu treffen, und ich bin zuversichtlich, dass wir gemeinsam zu einer ver­nünftigen Lösung kommen werden. – Danke. (Beifall bei der ÖVP.)

15.17


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nun gelangt Herr Abgeordneter Mayerhofer zu Wort. – Bitte. (Abg. Dr. Grünewald – in Richtung des sich zum Rednerpult begeben­den Abg. Mayerhofer –: Sie sind ja verletzt! – Abg. Mayerhofer: Ich habe meinen Heil­behelf mit, Herr Doktor!)

 


15.18.04

Abgeordneter Leopold Mayerhofer (FPÖ): Geschätzte Frau Minister! Geschätzte Frau Präsidentin! Die ersten Fragen, die sich in diesem Zusammenhang gleich stellen, sind – damit ich sie nicht vergesse –: Wie kommen diese Gegenstände in dieses Haus?


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