Nationalrat, XXI.GP Stenographisches Protokoll 24. Sitzung / Seite 140

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dass wir das Geld dann auch bekommen. Papier ist geduldig, geschrieben wird gleich sehr viel, aber die Länder rühren sich natürlich um ihre Anteile, und daher haben wir dann auch dort viele Probleme.

Das Gleiche gilt im Schulsportbereich. Man muss sich die Frage stellen, ob es sinnvoll ist, einen eigenen Verband einzurichten; aber wenn, dann gehört das natürlich in das Unterrichtsministerium.

Meine Damen und Herren! Wir sind zu Reformen immer bereit – Dr. Löschnak, der frei gewählte Funktionär der Bundessportorganisation, hat es gesagt –, aber es muss natürlich auch mit den Vertretern des Sports richtig gesprochen werden.

Liebe Freunde aus Kärnten! Ich habe eine aktuelle Umfrage, die in Kärnten über die Dachverbände und die Vereine durchgeführt wurde  – meinem Freund Leikam sei an dieser Stelle der Dank ausgesprochen  (Ruf bei den Freiheitlichen: Leikam?);  ja, er ist ein Funktionär in Kärnten! –: Von 370 Vereinen haben 30 Prozent wiederum ihre Ergebnisse zurückgebracht, und sie sind der Meinung, dass der Bereich des Breiten- und Gesundheitssports auch in Zukunft von den Dachverbänden wahrgenommen werden soll.

Meine Damen und Herren! In wenigen Tagen – nächste Woche – wird es so weit sein, dass wir einen neuen Generalsekretär für die Sporthilfe bekommen. Die Trainerausbildung, die Weiterentwicklung müssen wir immer wieder der heutigen Zeit anpassen, das ist wichtig.

Ich sage es zum Schluss, weil es lauter ehrenamtliche Funktionäre sind – und fast keine Sozialdemokraten, denn da kann ich meinem Freund Kopf auch nicht Recht geben, was die "Umarmung" betrifft, weil wir gar nicht so viele Funktionäre bei den Fachverbänden haben: Hättest du geschwiegen, wärst du ein Weiser, so bist du ein Weißer! (Abg. Neudeck: Das war der Schlusssatz!)

Meine Damen und Herren! Der frei gewählte Sport in Österreich ist mit Löschnak, Pillwein und Zeh, das Olympische Comité mit Wallner und Jungwirth, der Schiverband mit Schröcksnadel und Leistner, der Fußballverband mit Mauhart, Ludwig und Kopf, wenn du willst, sehr, sehr gut besetzt. Auch hier kann man sagen, dass auch die Freiheitlichen gute Sportfunktionäre haben, wenn ich an Kartnig denke – das Gleiche kann ich bei Fischl nicht sagen. (Ironische Heiterkeit des Abg. Mag. Schweitzer. )

Frau Vizekanzlerin! Damit Sie sehen, dass bei einem Dachverband wirklich gute Arbeit geleistet wird – bei den anderen Verbänden ist es genauso –, darf ich Ihnen den Leitfaden der Sportvereine, den "Sportmanager", überreichen. (Beifall bei der SPÖ.)

18.31

Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Nächster Redner ist Herr Abgeordneter Miedl. Freiwillige Redezeitbeschränkung: 8 Minuten. – Bitte.

18.32

Abgeordneter Werner Miedl (ÖVP): Herr Präsident! Frau Vizekanzlerin! Meine sehr geehrten Damen und Herren! In einem Punkt muss ich Kollegen Grabner jetzt gleich widersprechen: Dass er meinen Freund Hannes Kartnig in die Nähe der Freiheitlichen rückt, mag wahrscheinlich daran liegen, dass er mit allen gut umgehen kann, aber besonders auch mit mir gut umgehen kann.

Meine Damen und Herren! Dass Sturm Graz vorgestern einen gewaltigen Kantersieg – sehr zum Leidwesen meines Klubobmannes – gegen Tirol geliefert hat, mag umso mehr ein Zeichen dafür sein, Kollege Fischl, dass Sturm Graz eben wirklich ein guter Verein unter guter Führung ist. (Beifall bei der ÖVP. – Abg. Mag. Trattner: Aber Meister wird Tirol! – Abg. Ing. Westenthaler: Aber Rapid funktioniert trotzdem nicht!)

Meine Damen und Herren! Der Sport ist in der Gesetzgebung und in der Vollziehung auf Grund des Artikels 15 in Wirklichkeit Landessache. Aber es ist unbestritten – und das hat mein Vor


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