Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 82. Sitzung / Seite 72

Home Seite 1 Vorherige Seite Nächste Seite

Den Beschäftigten des Bundessozialamtes, die hervorragende Arbeit leisten und bei denen wir uns alle bedanken sollten, möchte ich versichern, dass wir genau darauf schauen werden, welche Qualifikationen und Qualitäten künftige Leiter des Bundesso­zialamtes haben werden und dass hier keine Parteibuchwirtschaft Einzug hält. (Beifall bei der SPÖ.)

12.36

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Der Entschließungsantrag der Frau Abgeord­neten Mag. Lapp, Kolleginnen und Kollegen ist entsprechend eingebracht, ausreichend unterstützt und steht daher mit in Verhandlung.

Der Antrag hat folgenden Gesamtwortlaut:

Entschließungsantrag

der Abgeordneten Mag. Christine Lapp und KollegInnen betreffend jährliche Valorisie­rung des Pflegegeldes, eingebracht im Zuge der Debatte zum Budgetbegleitge­setz 2005 (649 d.B.)

Die Valorisierung des Bundespflegegeldes ist natürlich positiv zu beurteilen.

Allerdings hat das Pflegegeld seit seiner Einführung 1993 16 Prozent an Kaufkraft ver­loren. An der Problematik, dass die Pflegegeldleistungen und die zugrunde liegenden Stundensätze nicht annähernd in der Lage sind, professionelle Pflegehilfe einzukaufen, ändert die vergleichsweise unbedeutende Valorisierung faktisch nichts.

Das durchschnittliche Pflegegeld beträgt im Jahr 2004 monatlich 386 €, eine Anhebung um 2 Prozent sind also rund 7,7 € monatlich. In der Pflegestufe 1 beträgt die Anhebung 2 Euro 90 Cent und in der Pflegestufe 2 lediglich 5 Euro 40 Cent.

Aus diesem Grund stellen die unterzeichneten Abgeordneten daher folgenden

Entschließungsantrag:

Der Nationalrat wolle beschließen:

„Der Bundesminister für soziale Sicherheit und Generationen wird aufgefordert, dem Nationalrat unverzüglich eine Novelle zur Änderung des Bundespflegegeldgesetzes zur Beschlussfassung zuzuleiten, in der die jährliche Valorisierung des Pflegegeldes mit mindestens der Inflationsrate vorgesehen wird.“

*****

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Als Nächste zu Wort gemeldet ist Frau Abge­ordnete Stadler. Freiwillige Redezeitbeschränkung: 4 Minuten. – Bitte, Frau Abgeord­nete.

 


12.36

Abgeordnete Astrid Stadler (ÖVP): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Herr Staatssekre­tär! Geschätzte Damen und Herren im Hohen Haus! SPÖ-Kollege Moser hat in seiner Rede von Budgetkosmetik im Rahmen dieser Budgetbegleitgesetze gesprochen. – Ich möchte mich auf drei Punkte beziehen, in denen diese „Kosmetik“ den Betroffenen sehr vorteilig ist.

Zum einen beziehe ich mich auf das Bundes-Sportförderungsgesetz. Der Antrag wurde vom Kollegen Lichtenegger bereits erwähnt: Um ab 2007 die finanzielle Zukunft der


Home Seite 1 Vorherige Seite Nächste Seite