Bundesrat Stenographisches Protokoll 622. Sitzung / Seite 115

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17.43

Vizepräsident Jürgen Weiss: Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor.

Wünscht jemand das Wort? – Das ist nicht der Fall.

Die Debatte ist geschlossen.

Wird von der Berichterstattung ein Schlußwort gewünscht? – Das ist ebenfalls nicht der Fall.

Wir kommen somit zur Abstimmung.

Ich bitte jene Bundesrätinnen und Bundesräte, die dem Antrag zustimmen, gegen den vorliegenden Beschluß des Nationalrates keinen Einspruch zu erheben, um ein Handzeichen. – Es ist dies Stimmeneinhelligkeit.

Der Antrag, keinen Einspruch zu erheben, ist somit angenommen.

5. Punkt

Bericht des Bundesministers für Land- und Forstwirtschaft über den Österreichischen Waldbericht 1995 (III-155/BR sowie 5385/BR der Beilagen)

Vizepräsident Jürgen Weiss: Wir gelangen nun zum 5. Punkt der Tagesordnung: Bericht des Bundesministers für Land- und Forstwirtschaft über den Österreichischen Waldbericht 1995.

Die Berichterstattung hat Frau Bundesrätin Aloisia Fischer übernommen. Ich bitte um den Bericht.

Berichterstatterin Aloisia Fischer: Der Bericht des Herrn Bundesministers für Land- und Forstwirtschaft über den Österreichischen Waldbericht 1995 liegt Ihnen schriftlich vor. Ich darf also auf eine neuerliche Verlesung verzichten.

Der Ausschuß für Land- und Forstwirtschaft stellt nach Beratung der Vorlage am 5. Februar 1997 mit Stimmenmehrheit den Antrag, den Bericht zur Kenntnis zu nehmen.

Vizepräsident Jürgen Weiss: Ich bedanke mich für die Berichterstattung.

Wir gehen in die Debatte ein.

Zu Wort gemeldet hat sich Herr Bundesrat Mag. John Gudenus. Ich erteile es ihm.

17.44

Bundesrat Mag. John Gudenus (Freiheitliche, Wien): Herr Präsident! Herr Bundesminister! Meine Damen und Herren! Den Waldbericht 1995 zu behandeln, ist aus mehreren Gründen interessant. Zum einen, weil die Stückkosten dieses schönen Berichtes nur 80 S ausmachen. Wir haben schon teurere Berichte behandelt. Er ist das Geld sicherlich wert, wenn man auch in manchen Teilen mit dem Inhalt dieses Berichtes unzufrieden sein muß. Aber darauf komme ich noch zu sprechen.

Es ist ja nicht so, wie es in dem Lied des Johann Wilhelm Jakob Bornemann heißt, der um 1816 geschrieben hat: "Im Wald und auf der Heide, da such΄ ich meine Freude". Nun: Die Heiden sind weitgehend drainagiert oder aufgeforstet worden, und der Wald wird manchem, der ihn selbst bewirtschaftet, zum Kümmernis – "zur Belastung" möchte ich nicht sagen, obwohl auch das vielfach der Fall ist.

Wir haben also hier den Waldbericht über das Jahr 1995 und müssen uns, da wir das Jahr 1996 vor etwa einem Monat hinter uns gelassen haben, daher wundern, warum dieser Bericht so spät zu uns gelangt ist. Das, was uns in dem Waldbericht, abgesehen von vielen anderen Dingen, auch interessiert, sind die wirtschaftlichen Ergebnisse. Und wenn für das Jahr 1995 ein positives


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