Zitat: Erst wenn wir aufgeben, den Stein am Fuße des Berges liegen lassen, wenn wir nicht mehr Sisyphus sein wollen, erst dann wären wir verloren. – Zitatende.
Insofern werden wir immer wieder den Stein von neuem zum Rollen bringen wollen. (Allgemeiner Beifall.)
In diesem Zusammenhang danke ich Ihnen allen für das wirklich freundschaftliche Klima zur Zusammenarbeit. Diese beispielhafte politische Kultur – bei allen politischen Gegensätzen – ist, glaube ich, in unserer Zeit besonders wichtig und im Bundesrat wohl wesentlich besser ausgeprägt als anderswo in der Republik. Das zeichnet uns alle gemeinsam aus.
Ich möchte in dieser Stunde auch Herrn
Nationalratspräsidentem Univ.-Prof. Andreas Khol – in dessen
Abwesenheit – sehr herzlich für seine Unterstützung, Partnerschaft und
Freundschaft danken. – Der Herr Nationalratspräsident ist ja nach
Artikel 30 Abs. 6 Bundes-Verfassungsgesetz auch oberstes
Verwaltungsorgan dieses Hauses. Ich bin mir dessen sicher: Er wird mit Hans
Ager in landsmannschaftlicher Verbundenheit eine gute Fortsetzung, wenn nicht
sogar einen wesentlichen Ausbau dieser Kooperation pflegen. (Bundesrat Kneifel:
Auf die Tiroler ist Verlass! – Bundesrat Gasteiger: Richtig!)
Mein Dank gilt insbesondere den Vizepräsidenten des Bundesrates, die mir mit ihrer Erfahrung und Kompetenz ungemein viel abgenommen haben: Ihnen, verehrte Frau Vizepräsidentin Anna Elisabeth Haselbach – gerade in den letzten Wochen bei unseren außenpolitischen Gesprächen habe ich das ungemein schätzen lernen dürfen –, und dir, verehrter Herr Vizepräsident Jürgen Weiss – ich habe es bei meinem Redebeitrag zum Thema Österreich-Konvent kurz ansprechen können.
Ich danke den Fraktionsvorsitzenden aller Fraktionen, allen Mitgliedern aller Fraktionen, auch den beiden grünen Mitgliedern des Bundesrates. Ich danke dem gesamten Bundesratsdienst und dem Herrn Bundesratsdirektor Dr. Walter Labuda an der Spitze. – Lieber Walter, ohne dich hätte ich das alles nicht machen können. Ich danke dir herzlich dafür.
Ich wünsche insbesondere meinem Tiroler Nachfolger Hans Ager viel Freude und Erfolg. Ich bin mir dessen sicher, dass es ihm gelingen wird, diese für die politische Kultur in Österreich beispielhafte Art des Dialoges im österreichischen Bundesrat im 2. Halbjahr trotz aller heftigen politischen Auseinandersetzungen, die uns wahrscheinlich wieder ins Haus stehen werden, voll zum Tragen zu bringen.
So wünsche ich Ihnen am Schluss eines
anstrengenden und langen Plenartages herzlich das Beste. Kommen Sie gut nach
Hause und nehmen wir gemeinsam ab morgen wieder unsere Arbeit im Interesse der
Bürgerinnen und Bürger unserer Heimat Österreich auf! – Danke. (Anhaltender
allgemeiner Beifall.)
23.32
*****
Die Einberufung der nächsten Sitzung des Bundesrates wird durch den neuen Herrn Präsidenten Hans Ager auf schriftlichem Wege erfolgen.
Als Sitzungstermin ist Donnerstag, der 24. Juli 2003, 9 Uhr in Aussicht genommen.
Für die Tagesordnung dieser Sitzung kommen jene Vorlagen in Betracht, die der Nationalrat bis dahin verabschiedet haben wird, soweit sie dem Einspruchs- beziehungsweise dem Zustimmungsrecht des Bundesrates unterliegen.
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