ist – die Frau Bundesminister und viele Redner
haben bereits dargestellt, dass es unterschiedliche Methodiken gibt –: Die
Studierenden sind, denke ich, intelligent genug, zu wissen, wie der neue
Wahlmodus funktioniert. Das ist doch nichts, was geheim bleiben wird! Das ist
keine Überraschungswahl, bei der die Leute in den einzelnen Universitäten
wählen und dann auf einmal sagen: Uih! Jetzt auf einmal haben dann die Vertreter
der 21 Universitäten die Bundesvertretung gewählt!
Die Studierenden sind doch so klug, zu wissen, wenn
sie in Linz oder in Wien – oder wo auch immer, auf welcher Universität
auch immer – zur Wahl gehen, dass sie dann ihre Vertreter an dieser
Universität wählen, diese gewählten Personen sie aber dann auch auf Bundesebene
vertreten. Da sollte man die Studierenden nicht unterschätzen! Vor allem gibt
es unter den Studierenden – das weiß ich noch aus meiner eigenen Studentenzeit –
die Studierenden, die man manchmal nicht mit den Funktionären
unter den Studierenden verwechseln darf! Da kann es ganz, ganz große
Unterschiede in der Wahrnehmung der Studierenden und auch in deren Prioritäten
geben! (Bundesrat Dr. Böhm: Richtig!)
Daher glaube ich: Das Verständnis einzelner Funktionäre wird sehr gering sein. Das Verständnis der Studierenden dafür, wie der neue Wahlmodus funktioniert, wird sehr rasch erfolgen – und es wird eine sehr, sehr unproblematische Geschichte werden. – Danke schön. (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen.)
10.55
Vizepräsident Jürgen Weiss: Weitere
Wortmeldungen liegen dazu nicht vor.
Wünscht noch jemand das Wort? – Das ist nicht
der Fall.
Die Debatte ist geschlossen.
Wird von der Berichterstattung ein Schlusswort
gewünscht? – Ebenfalls nicht.
Wir gelangen zur Abstimmung.
Ich bitte jene Bundesrätinnen und Bundesräte, die
dem Antrag zustimmen, gegen den vorliegenden Beschluss keinen Einspruch zu
erheben, um ein Handzeichen. – Das ist die Stimmenmehrheit,
der Antrag ist angenommen. (Bundesrätin Dr. Lichtenecker:
Ein trauriger Tag! – Bundesrat Reisenberger: Ja, das ist wahr! Ein
trauriger Tag! So ist es!)
33. Punkt
Beschluss des Nationalrates vom
10. Dezember 2004 betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das
Schulunterrichtsgesetz geändert wird (687 d.B. und 725 d.B. sowie
7196/BR d.B.)
Vizepräsident Jürgen Weiss: Wir kommen zum
33. Punkt der Tagesordnung.
Berichterstatterin ist
wiederum Frau Bundesrätin Fraunschiel. Ich bitte sie um den Bericht.
Berichterstatterin
Andrea Fraunschiel: Der Bericht des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft über den
Beschluss des Nationalrates vom 10. Dezember 2004 betreffend ein
Bundesgesetz, mit dem das Schulunterrichtsgesetz geändert wird, liegt Ihnen in
schriftlicher Form vor. Ich komme daher zum Antrag.
Der Ausschuss für
Bildung und Wissenschaft stellt nach Beratung der Vorlage am 16. Dezember
2004 mit Stimmeneinhelligkeit den Antrag, gegen den vorliegenden
Beschluss des Nationalrates keinen Einspruch zu erheben.
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