Bundesrat Stenographisches Protokoll 724. Sitzung / Seite 193

Home Seite 1 Vorherige Seite Nächste Seite

Wir kommen jetzt zur Abstimmung über den Entschließungsantrag der Bundesrätin Kerschbaum, Kolleginnen und Kollegen.

Lediglich in formeller Hinsicht enthält er eine Bezugnahme auf diesen Tagesord­nungspunkt; das ist nicht verlesen worden, sondern verlesen wurde lediglich der Be­schlussantrag. (Zwischenrufe bei den Grünen.) In der Begründung wird auf den Tagesordnungspunkt Bezug genommen. – Im Zweifel lasse ich den Antrag zu, zumal er ausreichend unterstützt ist.

Wir kommen daher jetzt zur Abstimmung über diesen Entschließungsantrag.

Wer diesem Antrag die Zustimmung erteilt, möge bitte ein Zeichen mit der Hand ge­ben. – Das ist die Minderheit. Der Antrag ist abgelehnt.

20.19.0433. Punkt

Beschluss des Nationalrates vom 8. Juli 2005 betreffend ein Bundesgesetz über die strategische Prüfung im Verkehrsbereich (SP-V-Gesetz) (995 d.B. und 1002 d.B. sowie 7368/BR d.B.)

 


Vizepräsident Jürgen Weiss: Wir kommen zum 33. Punkt der Tagesordnung.

Berichterstatter ist Herr Bundesrat Ing. Haller. Ich bitte ihn um den Bericht.

 


20.19.21

Berichterstatter Ing. Hermann Haller: Ich bringe den Bericht des Ausschusses für Verkehr, Innovation und Technologie über den Beschluss des Nationalrates vom 8. Juli 2005 betreffend ein Bundesgesetz über die strategische Prüfung im Verkehrs­bereich.

Der Bericht liegt Ihnen in schriftlicher Form vor; ich komme daher gleich zum Antrag.

Der Ausschuss für Verkehr, Innovation und Technologie stellt nach Beratung der Vor­lage am 19. Juli 2005 mit Stimmenmehrheit den Antrag, gegen den vorliegenden Beschluss des Nationalrates keinen Einspruch zu erheben.

 


Vizepräsident Jürgen Weiss: Danke für den Bericht. – Wir gehen in die Debatte ein.

Erster Redner ist Herr Bundesrat Schimböck. Ich erteile ihm das Wort.

 


20.20.02

Bundesrat Wolfgang Schimböck (SPÖ, Oberösterreich): Sehr geehrter Herr Präsi­dent! Sehr geehrter Herr Staatssekretär! Sehr geehrte Damen und Herren! Es geht bei diesem Tagesordnungspunkt um die Umsetzung einer EU-Richtlinie, die eigentlich bewirken sollte, dass es zu einer strategischen Planung unserer Verkehrswege kommt.

Sieht man sich aber die Vorgeschichte dieses heutigen Tagesordnungspunktes an, stimmt das doch etwas betrüblich, denn es wurde ja schon im Nationalrat sehr heftig kritisiert, dass sich der Ressortchef sehr wenig mit diesen Dingen befasst hat. Es ist dort zu Tage gekommen, dass Bundesminister Gorbach am 12. März das letzte Mal überhaupt eine Verkehrsausschusssitzung in diesem Haus wahrgenommen hat (Bun­desrat Konecny: Wann? Das war aber schon heuer!), allerdings nicht am 12. März 2005, sondern am 12. März 2004. (Bundesrat Mag. Pehm: Das sind ja Monate! Wahn­sinn! Bundesrat Konecny: Wenn man auf Jobsuche ist, braucht man viel Zeit!)

Ich weiß nicht, ob es schon eine Gehaltsabtretung des Herrn Bundesministers Gorbach an den Herrn Staatssekretär Kukacka gibt. (Zwischenbemerkung von Staatssekretär Mag. Kukacka.) – Gibt es leider nicht; das kann man also jetzt im Protokoll festhalten. Das spricht sehr für den Herrn Staatssekretär, dass Sie offensichtlich doppelte Arbeit für das halbe Gehalt machen müssen. Das ist ganz beachtlich. (Allgemeine Heiter-


Home Seite 1 Vorherige Seite Nächste Seite