Bundesrat Stenographisches Protokoll 737. Sitzung / Seite 76

Home Seite 1 Vorherige Seite Nächste Seite

Medaillen und auch andere Medaillen alles auslösen können. Der WM-Titel von Werner Schlager in Tischtennis löste beim Nachwuchs in den Vereinen einen wahren Boom aus. Oder nach dem Olympiasieg von Kate Allen im Triathlon konnte der Ver­band seine Mitgliederzahlen fast verdoppeln. Also es ist auf alle Fälle ein riesiges Projekt für unsere Jugend.

Die wirtschaftlichen Aspekte sind teilweise ja schon angesprochen worden. Die Werbewirksamkeit in Zeiten hart umkämpfter Tourismusmärkte ist etwas besonders Wichtiges. Das Geld kommt vom IOC, nicht aus unseren Steuertöpfen. Auch der beschäftigungspolitische Aspekt ist nicht zu vergessen. Man weiß, dass zirka 1 500 Arbeitsplätze im Laufe der acht Jahre benötigt werden, und dazu kommen noch zirka 500 Arbeitsplätze für die Olympiagesellschaft. Salzburg ist bestens gerüstet.

Ich komme ja selber aus einem Ort, wo dann Spiele stattfinden werden, aus Bischofshofen, wo die Sprungbewerbe sind. Wir sind natürlich besonders interessiert und sind äußerst gespannt darauf. Ich darf also sagen, wir haben in Salzburg – das kann man in Schlagworten aufzählen – die perfekte Hotelinfrastruktur. Ein Großteil der Sportstätten ist vorhanden. Die Erfahrung haben wir. Wir veranstalten jährlich Weltcuprennen und vieles andere mehr. Wir haben ein begeisterungsfähiges Publikum, das beweisen alle diese Veranstaltungen.

Was auch durchaus in Richtung Grün zu sagen ist: Es gibt kaum Eingriffe in die Natur! Wir haben das alles schon. Es muss nicht alles umgebaggert und neu gebaut werden, und es müssen nicht ganze Berge versetzt werden, das ist alles da. Dies bedeutet nicht zuletzt auch ein besonderes Aufbruchsignal für die gesamte Region, das wir immer brauchen. Nicht zu unterschätzen ist auch der Schulterschluss zwischen Stadt und Land.

So gesehen ist das alles sehr zu befürworten. Man könnte zum Schluss sagen: Den Mutigen gehört die Welt, den anderen oder Grünen bleibt das Jammern. – Danke. (Beifall bei der ÖVP sowie bei Bundesräten ohne Fraktionszugehörigkeit.)

12.28


Vizepräsident Jürgen Weiss: Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor.

Wünscht noch jemand das Wort? – Das ist nicht der Fall. Die Debatte ist geschlossen.

Wird von der Berichterstattung ein Schlusswort gewünscht? – (Bundesrat Wiesenegg: Nein, Herr Präsident!) Danke.

Wir kommen zur Abstimmung.

Ich bitte jene Bundesrätinnen und Bundesräte, die dem Antrag zustimmen, keinen Einspruch zu erheben, um ein Handzeichen. – Das ist die Stimmenmehrheit. Der Antrag ist angenommen.

12.28.5312. Punkt

Beschluss des Nationalrates vom 12. Juli 2006 betreffend ein Bundesgesetz, mit dem die Gewerbeordnung 1994 und das Wirtschaftstreuhandberufsgesetz geän­dert werden und ein Bundesgesetz über die Bilanzbuchhaltungsberufe (Bilanz­buchhaltungsgesetz – BibuG) geschaffen wird (846/A und 1578 d.B. sowie 7626/BR d.B.)

 


Vizepräsident Jürgen Weiss: Wir kommen zum 12. Punkt der Tagesordnung.

Berichterstatterin ist Frau Bundesrätin Mag. Neuwirth.

 


Home Seite 1 Vorherige Seite Nächste Seite