Vizepräsidentin Mag. Susanne Neuwirth: Weitere Zusatzfrage: Herr Bundesrat Einwallner. – Bitte.
Bundesrat Ing. Reinhold Einwallner (SPÖ, Vorarlberg): Sehr geehrter Herr Minister, meine Zusatzfrage bezog sich eigentlich auch auf die Regionen, die in Österreich berücksichtigt werden, das haben Sie aber schon sehr ausführlich beantwortet.
Mich würde interessieren: Wie hoch ist das Gesamtbudget dieser sehr positiv zu beurteilenden Initiative, die den jungen Menschen zugute kommt?
Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie Werner Faymann: Ich muss Ihnen sagen, ich kann das Gesamtbudget jetzt deshalb nicht benennen, weil ich zwar Einzelmaßnahmen aufgelistet habe, diese aber sicher nicht vollständig sind. Ich werde Ihnen die Antwort schriftlich nachreichen, wie viel das ist, wenn man alles addiert.
Ich kann konkret nur den Forschungsscheck betreffend sagen, dass dieser, aber aufgelistet für den Benutzer oder für den Interessenten, zwischen 300 € und 1 000 € liegt. Ich habe die konkreten Zahlen für die Unterstützung der Praktikanten, die 700 € im Monat erhalten, und die Unternehmer, die bis zu 1 000 € bekommen. Es gibt aber eine Reihe von Maßnahmen, die weder für den Konsumenten, für den Kunden, noch in den Gesamtkosten aufgelistet sind. Das muss ich Ihnen schriftlich nachreichen.
Vizepräsidentin Mag. Susanne Neuwirth: Zusatzfrage: Frau Bundesrätin Konrad. – Bitte.
Bundesrätin Eva Konrad (Grüne, Tirol): Sehr geehrter Herr Bundesminister, das Projekt „Forschung macht Schule“ soll, wenn man sich dessen Homepage anschaut, besonderes Augenmerk auf die Förderung von Mädchen und jungen Frauen legen. Ich würde gerne von Ihnen hören, wie das im Detail ausschauen wird.
Vizepräsidentin Mag. Susanne Neuwirth: Bitte, Herr Bundesminister.
Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie Werner Faymann: Im Detail schaut das so aus, wie ich bereits in meiner ersten Antwort dazu darzustellen versucht habe: dass man sehr früh, nämlich bereits im Kindergarten und in der Schule, versucht, Mädchen wie Burschen dafür zu interessieren. In den Bereichen Technik, Naturwissenschaft und Forschung ist es wichtig, Mädchen in diesem Alter besonders zu unterstützen, damit sie sich dafür interessieren und begeistern.
Ich habe aber neben all den Programmen, die ich genannt habe, auch die Absicht – gerade an diesem heutigen Tag –, verstärkt in den Vordergrund zu rücken, dass immer mehr Mädchen und Frauen auch auf der Universität, auch in unseren Forschungseinrichtungen tätig sind. Das ist vom Anteil her natürlich noch steigerbar – ist auch zu steigern, da ist noch vieles zu erhöhen.
Ich werde Sie jetzt in Kürze verlassen – darf aber am Nachmittag wieder zu Ihnen zurückkommen – und nach Seibersdorf fahren, wo Frau Bundesministerin Bures heute den „Girl’s Day“, also das Mitnehmen von Töchtern in die Forschungseinrichtung, organisiert. – Also heute ist so ein Tag, an dem man aufzeigen kann und aufzeigen soll, dass gerade im Bereich der Forschung, dass gerade im Bereich der naturwissenschaftlichen Forschung und in technischen Bereichen verstärkt Mädchen und Frauen tätig sind, was sehr zu unterstützen und sehr zu begrüßen und auch weiter auszubauen ist.
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