BundesratStenographisches Protokoll755. Sitzung / Seite 37

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stützung, um auch einmal eine Exkursion in einen Forschungsbetrieb, vielleicht auch in eine außeruniversitäre oder universitäre Forschungseinrichtung machen zu können, um auch eine persönliche Begegnung mit Menschen herbeizuführen, denn noch bes­ser, als es in Büchern zu lesen, ist es, diesen persönlichen Kontakt, diese Begegnung herbeizuführen. Das ist das Projekt der Pilotregionen, das gerade mit den Bundeslän­dern ausgearbeitet wird.

Dann gibt es noch dieses Innovationspraktikum für SchülerInnen. Engagierte Schüler und Schülerinnen ab 15 Jahren sammeln im Sommer ein Monat lang wertvolle Berufs­erfahrung in österreichischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen und erhalten dafür mindestens 700 € pro Monat. Für die qualifizierte Betreuung und die Lohnkosten dieser PraktikantInnen erhalten die Unternehmen bis zu 1 000 €. Diesbezüglich gibt es auch eine Internetadresse, und diese ganze Aktion wird betreut und abgewickelt von der FFG, also von unserer sehr bewährten Forschungsförderungsgesellschaft.

Den Forschungsscheck, der natürlich auch irgendwie zu diesem Thema dazugehört, will ich Ihnen jetzt nicht extra ausführen – ich glaube, Sie alle kennen ihn –, er gehört aber mit erwähnt.

Wettbewerbe und Auszeichnungen, die Initiative „Forschung macht Schule“ mit einer eigenen Koordinierungsstelle werden in enger Zusammenarbeit mit Frau Kollegin Clau­dia Schmied durchgeführt, weil die innovativen Unterrichtsmaterialien bis zur Vermitt­lungsmethode, bis hin zu den Aktivitäten, die man hier setzen kann, bis eben hin zu den von mir genannten Wettbewerben und Auszeichnungen gemeinsam mit dem Schulressort vorbereitet werden.

 


Präsident Helmut Kritzinger: Wird eine Zusatzfrage gewünscht? – Bitte, Herr Bun­desrat.

 


Bundesrat Mag. Bernhard Baier (ÖVP, Oberösterreich): Welche weiteren Initiativen – sofern es solche gibt – setzt Ihr Ressort bei der Unterstützung von jungen Nachwuchs­forscherinnen und -forschern?

 


Präsident Helmut Kritzinger: Herr Bundesminister, bitte.

 


Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie Werner Faymann: Ich glaube, dass neben den Programmen, die ich jetzt angeführt habe, in Zusammenarbeit auch mit dem Wissenschaftsminister, es notwendig ist, in regelmäßigen Abständen auch öffentlich die Bedeutung dieses Bereiches klarzumachen.

Technik, naturwissenschaftliche Berufe, Bildung, Ausbildung in diesem Bereich, Wei­terbildung: All das ist manches Mal in der öffentlichen Diskussion zu stiefmütterlich ver­treten, weshalb ich glaube, dass es neben diesen konkreten Ansatzpunkten auch not­wendig sein wird, öffentlich Schwerpunkte zu setzen. (Vizepräsidentin Mag. Neuwirth übernimmt den Vorsitz.)

 


Wir sind gerade in der Ausschreibungsphase beziehungsweise die Ausschreibung ist schon vorbei, wir sind in der Vorbereitungsphase zu einer „Nacht der Forschung“, wie es das auch bei den Museen gibt, um eben auf den Bereich Forschung und Techno­logie mit speziellen Veranstaltungen stärker aufmerksam zu machen. Das ist ein häufig unterschätztes Thema, und ich glaube, dass die Zusammenarbeit einerseits mit der Kollegin, die im Schulbereich verantwortlich ist, und andererseits mit dem Wissen­schaftsminister der richtige Weg ist. Jene Punkte, die ich Ihnen in meiner ersten Ant­wort konkret aufzählen durfte, passen sehr gut zu dieser Absicht, möglichst viele Men­schen schon sehr jung, im Kindergarten, in der Schule beginnend, für dieses Thema zu interessieren.

 


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