BundesratStenographisches Protokoll755. Sitzung / Seite 36

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Räder mitnimmt, und wieder andere, in denen man in direkte Kollision gerät mit jenen, die einsteigen und nicht weitergehen, sodass man mit dem Rad dann gar nicht mehr einsteigen kann.

Dieses Programm der ÖBB für Radwege bekommt zwei Unterstützungen, nämlich einerseits von der Bauabteilung, indem wir zusätzliche Stellplätze für Räder beim Bahnhof schaffen, versperrbare Stellplätze. Das werden beim Hauptbahnhof mehr als tausend sein. Wirklich sehr massiv werden im Zuge der Bahnhofsoffensive diese zu­sätzlichen versperrbaren Stellplätze geschaffen werden.

Weiters wird hinterfragt werden: Wie kann man in den Waggons insgesamt Räder bes­ser unterbringen?

Und drittens: natürlich generell eine Serviceunterstützung für den Radfahrer, wofür auch eine gewisse finanzielle Unterstützung von meinem Ministerium vorgesehen wird. Wir sind dabei, über den Generalsekretär eine Abteilung mit dem Schwerpunkt Radver­kehr einzurichten, um eine Radverkehr-Abteilung im Ministerium zu haben, um in Ab­stimmung mit den ÖBB, aber auch mit den Ländern einige dieser Schwachstellen, die Sie richtig erkannt und auch aufgezeigt haben, zu beseitigen.

 


Präsident Helmut Kritzinger: Wir kommen zur 8. und letzten Anfrage, 1613/M, und ich bitte den Anfragesteller, Herrn Bundesrat Baier, um deren Verlesung.

 


Bundesrat Mag. Bernhard Baier (ÖVP, Oberösterreich): Herr Bundesminister, meine Frage lautet:

1613/M-BR/2008

„Wie erfolgt die genaue Abwicklung der einzelnen Maßnahmen im Rahmen der Initia­tive ,Forschung macht Schule‘?“

 


Präsident Helmut Kritzinger: Bitte, Herr Bundesminister.

 


Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie Werner Faymann: Herr Bundesrat, Sie wissen, dass in meinem Ministerium Frau Staatssekretärin Marek damit betraut ist, die dieses Programm sehr engagiert vorantreibt – im Wesentlichen in zwei Bereichen.

Ich glaube, vom Grundsatz her brauche ich Ihnen über die Notwendigkeit von naturwis­senschaftlich-technischen Inhalten und einem verstärkten – wie soll ich sagen? – Neu­gierig-Machen von jungen Menschen in diesem Bereich nichts zu sagen, da uns da so­wohl Absolventinnen und Absolventen fehlen als auch beim Neubeginn das Interesse gesteigert werden muss. Dass es da um Neugierig-Machen geht, um Verstärkt-interes­sant-Machen, dass es auch darum geht, dass sich mehr Mädchen für diesen Bereich interessieren und dass die Programme, beginnend bei den Schulen und auch in der Öffentlichkeit, dazu anregen sollen – das kürze ich ab, obwohl ich es sehr lange aus­führen könnte, denn ich glaube, dass wir da derselben Meinung sind –, das unter­streiche ich nur.

Ich möchte die konkreten Maßnahmen, die Sie ja konkret nachgefragt haben, anfüh­ren: zum einen die Pilotregionen, die in diesen Wochen festgelegt werden. Es ist das Ziel, mit den Bundesländern mehrere Pilotregionen auszuarbeiten, wo sich junge Men­schen vom Kindergarten bis zum Schulabschluss dem Thema Forschung, Innovation und Technologie widmen können. Ich sehe das als vielfältiges Bildungs- und Innova­tionsangebot.

Was heißt das? – Das heißt, man kann sich Forscher einladen, man erhält auch eine gewisse finanzielle oder praktische materielle Unterstützung, organisatorische Unter-


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