BundesratStenographisches Protokoll755. Sitzung / Seite 115

HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite

Grundlage der Gegenseitigkeit unter Berücksichtigung der Prioritäten. Dabei geht es um einen Betrag von 90 000 €, der aus den Budgetmitteln des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung kommt.

Für die Durchführung dieses Abkommens setzen die Vertragspartner eine gemischte Kommission für wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit ein. Vertreter der Bun­desministerien für europäische und internationale Angelegenheiten, für Wissenschaft und Forschung sowie für Verkehr, Innovation und Technologie werden in dieser Kom­mission tätig sein.

Wenn man bedenkt, dass bis zum Jahr 2009 bereits zirka 30 Prozent der weltweit neu geschaffenen Forschungsstellen in Indien sein werden, ist dies gerade für österrei­chische Hochschulen, Universitäten und auch außeruniversitäre Forschungseinrichtun­gen ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. (Beifall bei SPÖ und ÖVP.)

15.49


Vizepräsidentin Mag. Susanne Neuwirth: Zu Wort gemeldet hat sich Herr Bundesrat Dr. Schnider. – Bitte.

 


15.50.12

Bundesrat Dr. Andreas Schnider (ÖVP, Steiermark): Frau Präsidentin! Herr Bundes­minister! Auch ich möchte mich ganz kurz halten, wie es vereinbart wurde, weil noch eine Dringliche ansteht.

Ich glaube, es ist ganz wichtig, dass wir Verträge schließen, gerade was Hochschulen betrifft, was Forschung betrifft, die über die Europäische Union hinaus gehen. Das halte ich für ganz, ganz wichtig. Gerade was Forschen betrifft, müssen wir immer die Internationalität im Blick haben. – Das ist das eine.

Das Zweite ist: Ich möchte nur bitten, dass man hier wirklich die gesamten Bereiche aller wissenschaftlichen Fächer sieht und nicht nur – es „riecht“ nämlich ein bisschen danach – das technische Umfeld, sondern selbstverständlich auch das geisteswissen­schaftliche. Es ist zwar ein ganz wichtiger Schritt, dass die Kosten, was Mobilität betrifft, dass Reisekosten und Aufenthaltskosten übernommen werden, aber ich denke, es wäre auch eine interessante Geschichte, ein paar Projekte gerade in Richtung Geis­teswissenschaft anzuregen. Ich bin selber Theologe und glaube, dass solche Abkom­men wie zwischen Österreich und Indien ganz interessant sind, was die Interreligiosität betrifft.

Und ein letzter Punkt – das halte ich auch für ganz bedeutsam – ist, nicht nur die For­scherinnen und Forscher, Wissenschafterinnen und Wissenschafter, Expertinnen und Experten zu sehen, sondern auch die Studierenden. Ich behaupte – und ich erlebe das selber an unterschiedlichen Universitäten und Hochschulen –, ganz spannende Forschungsgruppen gibt es dort, wo auch Studierende mit hereingenommen werden. Denn die Studierenden von heute sind die Forscherinnen und Forscher von morgen. – Danke schön. (Beifall bei ÖVP und SPÖ.)

15.51


Vizepräsidentin Mag. Susanne Neuwirth: Zu Wort gemeldet hat sich Frau Bundes­rätin Konrad. – Bitte.

 


15.51.56

Bundesrätin Eva Konrad (Grüne, Tirol): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrter Herr Bundesminister! Sehr geehrte Damen und Herren! Ich werde es meinen Vorred­nerinnen und Vorrednern gleichtun und mich eher kurz halten. Wir haben noch etwa 8 Minuten Zeit, und ich hätte gerne noch eine Antwort vom Herrn Bundesminister.

 


HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite