14.13

Bundesrätin Korinna Schumann (SPÖ, Wien): Herr Präsident! Herr Bundesrat Rösch hat behauptet, dass ich meine Reden nicht selbst schreibe. – Das ist unrichtig. (Bun­desrat Rösch: Ich nehme es auch zurück!) Ich schreibe jede einzelne meiner Reden selbst. (Bundesrat Rösch: Ich habe es nicht für möglich gehalten!) – Ja, weil sie gut war. Das ist mir ohnehin klar.

Die Grundlage der Arbeit an einer Rede ist das Studium im Vorfeld. Erstens: Wir lesen das Gesetz; das ist die Grundlage. Als Nächstes liest man die Stellungnahmen der Caritas, der Katholischen Frauenbewegung, der Diakonie mit allen von ihnen geschil­derten Auswirkungen.

Tatsache ist: Ich schreibe meine Reden selbst. Ich habe die Entwicklung der Sozialhilfe insgesamt 30 Jahre lang im Sozialministerium miterlebt und begleitet. Also ganz ehrlich: Das ist wirklich unter der Gürtellinie, und ich glaube, das ist dieses demo­kratischen Hauses nicht würdig; wirklich, ehrlich! (Beifall bei der SPÖ.)

14.14

Präsident Ingo Appé: Zu Wort gemeldet ist Frau Bundesrätin Andrea Kahofer. Ich erteile ihr dieses.