14.59

Bundesrätin Mag. Marlene Zeidler-Beck, MBA (ÖVP, Niederösterreich): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Frau Bundesminister! Sehr geehrter Herr Bundesminister! Ich habe mich jetzt noch einmal kurz zu Wort gemeldet, weil ich eine Aussage des Kol­legen Kaske vorhin nicht so stehen lassen möchte. Er hat gesagt: Na ja, Frau Bundesmi­nister, persönlich schätze ich Sie, Sie sind eh eine ganz Liebe. (Rufe bei der SPÖ: Net­te!) – Da muss ich Ihnen ehrlich sagen: Das ist genau die Form von Alltagsdiskriminie­rung, die wir immer wieder erleben (Beifall bei ÖVP und Grünen) und die wir als Frauen, als junge Frauen, wie ich finde, nicht so auf uns sitzen lassen können!

Herr Kollege Kaske, die Frau Bundesministerin macht in sehr fordernden Zeiten einen außerordentlichen und sehr, sehr guten Job (Zwischenrufe bei SPÖ und FPÖ), und ich erwarte mir, dass das von Ihnen entsprechend respektiert wird! (Vizepräsident Wanner übernimmt den Vorsitz.)

Eine zweite Sache möchte ich Ihnen noch sagen: Sie haben der Bundesregierung vorge­worfen, im Ankündigen sei sie Weltmeister (Bundesrat Bernard: ... grüner Klubsprecher heute!), im Durchführen sei sie Hausmeister. Wenn wir schon beim Wortklauben sind, auch das ist eine Diskriminierung, und zwar gegenüber allen Hausmeistern, die einen sehr herausfordernden Job machen. – Vielen Dank. (Beifall bei ÖVP und Grünen. – Ruf bei der SPÖ: O ja!)

15.00

Vizepräsident Michael Wanner: Danke schön.

Weitere Wortmeldungen dazu liegen nicht vor. – Doch, jetzt schon. – Bitte, Kollege Stei­ner.