Nationalrat, XX.GP Stenographisches Protokoll 134. Sitzung / Seite 186

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Meine sehr verehrten Damen und Herren! Gerade in den letzten Jahren wurden sehr erfolgreiche Sportler in diesen Einrichtungen ausgebildet. Als Niederösterreicher erlauben Sie mir, ganz kurz die großartigen Leistungen, die im Bundessportzentrum Südstadt erbracht wurden, zu erwähnen.

Großartige Sportler wie im Bereich des Radsports Wechselberger, Königshofer, Zadrobilek oder Luttenberger, bei den Fechtern Wendt und Ludwig oder im Bereich des Tennissports Thomas Muster, Alexander Antonitsch, Horst Skoff, Barbara Paulus und viele, viele andere mehr wurden in Maria Enzersdorf in der Südstadt ausgebildet und sind zu international erfolgreichen Sportlern geworden. Nicht vergessen dürfen wir unsere Frauenhandballmannschaft, die ebenfalls zu den erfolgreichsten der Welt zählt.

Seit 1980 sind in der Südstadt permanent 120 Betten ausgebucht gewesen. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum 2 160 Athleten betreut. Ich gratuliere den Verantwortlichen und bedanke mich für ihr Engagement und die Leistungen, die sie in ihrem Bereich erbracht haben. Ich wünsche für die Zukunft nicht nur sportlichen, sondern auch wirtschaftlichen Erfolg. – Ich bedanke mich. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der SPÖ.)

0.09

Präsident Dr. Heinz Fischer: Zu Wort gemeldet hat sich der Herr Staatssekretär. – Bitte.

0.09

Staatssekretär im Bundeskanzleramt Dr. Peter Wittmann: Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Damen und Herren! Ich möchte ganz kurz ein paar Anmerkungen machen. Es ist darum gegangen, diese Bundessporteinrichtungen dem Sport zu erhalten, und nicht darum, zu privatisieren und damit ein neues Konkurrenzverhältnis zu der schon sehr gut ausgebauten Hotellerie in Österreich zu entwickeln, denn der Sport sollte weiterhin der Hauptnutznießer dieser Einrichtungen bleiben.

Zweitens ist es darum gegangen, eine Organisationsform zu finden, die durch Kostentransparenz und Kosteneffizienz gekennzeichnet ist und gewährleistet, daß eine Subjektförderung in Zukunft möglich ist.

Ich darf Sie, Frau Abgeordnete Haidlmayr, ganz kurz korrigieren. Die erwähnten 37,5 Millionen Schilling sind reine Subjektförderung, weil der Differenzbetrag zwischen gefördertem Tarif und Normaltarif nunmehr direkt abgeführt wird. Das heißt, daß derjenige Sportverein, der darum ansucht, die Förderung direkt bezieht, um auf den Normaltarif aufzahlen zu können. Das gilt auch für den Einzelsportler. Daneben werden auch noch Investitionen in Höhe von 55 Millionen Schilling in diese Bundessporteinrichtungen gesteckt.

Zum behindertengerechten Ausbau darf ich festhalten, daß seit zehn Jahren alle Generalsanierungen unter dem Gesichtspunkt behindertengerechte Ausbauten durchgeführt werden. Entsprechende Anstrengungen werden durch die Tatsache, daß die Einrichtungen im wesentlichen auch den Behindertensportwochen zur Verfügung stehen, bewiesen. Grundsätzlich gilt es, ein Bekenntnis zum österreichischen Sport abzulegen und diese Spitzensporteinrichtungen für den Sport zu sichern. – Danke. (Beifall bei der SPÖ und bei Abgeordneten der ÖVP.)

0.11

Präsident Dr. Heinz Fischer: Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor. Die Debatte ist daher geschlossen.

Wir kommen zur Abstimmung über den Gesetzentwurf samt Titel und Eingang in 1333 der Beilagen.

Es liegt ein Abänderungsantrag der Abgeordneten Kopf, Dr. Löschnak und Genossen vor, der sich auf Artikel 1 § 2 Abs. 4 Z 2 und § 20 bezieht.


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