B. Finanzielle Auswirkungen
Die ober unter Pkt. 2 bis 4 dargestellten Änderungen verursachen eine geringfügige Erhöhung der durch die Pensionsreformmaßnahmen erzielbaren Einsparungen, wobei die bedeutendste Änderung, die Vorverlegung des Fristablaufs für die Abgabe der Erklärung betreffend Ruhestandsversetzung, fast zur Gänze im Jahr 2001 wirksam werden wird.
Mit der Kodifizierung des ÖBB-Pensionsrechts sind keine inhaltlichen Änderungen verbunden; sie verursacht daher keine Änderung der bereits dargestellten finanziellen Auswirkungen.
C. Zu den einzelnen Bestimmungen:
Zu Z 1 (Inhaltsverzeichnis):
Anpassung an den Ersatz des Begriffes "Bundesbahn" durch den Begriff "Österreichische Bundesbahnen" im Gesetzestitel.
Zu Z 2 (Art. 1 Z 9, Überschriften):
Bereinigung eines Redaktionsversehens.
Zu Z 3, 8, 11, 13 und 18 (Art. 1 Z 9, Art. 5 Z 4, Art. 6 Z 8, Art. 7 Z 8, Art. 8 Z 16, § 236b Abs. 2 Z 4 BDG 1979, § 166c Abs. 2 Z 4 RDG, § 115d Abs. 2 Z 4 LDG 1984, § 124d Abs. 2 Z 4 LLDG 1985, § 18g Abs. 2 Z 5 BThPG):
Beitragsfrei angerechnete MSchG- und EKUG-Karenzurlaube sollen – wie im ASVG – nur im Rahmen des 5-Jahres-Maximums für Kindererziehungszeiten zur beitragsgedeckten Gesamtdienstzeit zählen.
Zu Z 4, 7, 9, 12, 14, 15 und 19 (Art. 1 Z 9, Art. 5 Z 2 und 4, Art. 6 Z 8, Art. 7 Z 8, Art. 8 Z 2 und 16, § 236c Abs. 4 BDG 1979, §§ 87 und 166d RDG, § 115e Abs. 4 LDG 1984, § 124e Abs. 4 LLDG 1985, §§ 2a Abs. 1 und 18h Abs. 3 und 4 BThPG):
Vorverlegung des Termins, bis zu dem die Abgabe einer Erklärung aus dem Dienststand ausscheiden zu wollen, die Anwendung der bisherigen Rechtslage zur Folge hat, vom 30. September 2000 auf 30. Juni 2000. Für Richter und Bundestheaterbedienstete erübrigt sich damit auch die Einführung einer einjährigen Antragsfrist bereits ab 1. Juli 2000.
Zu Z 5, 10 und 20 (Art. 1 Z 10, Art. 5 Z 5, Art. 8 Z 17, § 284 Abs. 42 BDG 1979, § 173 Abs. 27 RDG, § 22 Abs. 18 BThPG):
Anpassung der Regelungen über das Inkrafttreten an die gegenständlichen Änderungen.
Zu Z 6, 16 und 17 (Art. 3 Z 2, Art. 8 Z 6, Art. 8 Z 10, § 4 Abs. 4 PG 1965, §§ 5 Abs. 3 und 5b Abs. 3 BThPG):
Auch der Dienstunfall in Ausübung des Dienstes – nicht aber der Unfall auf dem Weg von der Wohnung zur Dienststelle und von der Dienststelle zur Wohnung – soll zum Entfall des Abschlages führen.
Zu Z 21 (Art. 10 Z 4, § 5f VfGG):
Der Verfassungsdienst im Bundeskanzleramt hat zur Frage der Anwendbarkeit des § 15c PG 1965 auf Hinterbliebene von Verfassungsrichtern wie folgt Stellung genommen:
"Betrachtet man die Regelung des § 5i VfGG als eine abschließende, so wäre ein davon abweichendes Kürzungsregime auf einfachgesetzlicher Stufe – sowohl oberhalb als auch unterhalb eines Ministerbezuges – nicht zulässig. Dem ist allerdings entgegenzuhalten, dass der Wortlaut des §5i Abs. 1 VfGG (arg. "darf ... nicht übersteigen") es nicht ausschließt, ein