raum, für den die Vorgängerregierung verantwortlich war, 44 Prozent betragen hat – Männer 5 000 und Frauen 14 000, das heißt, das Verhältnis lag fast bei 1 : 3.
Es ist also dieser Bundesregierung gelungen, nicht nur mehr Beschäftigung zu schaffen, mehr Beschäftigung für Frauen zu schaffen, sondern auch im Geschlechtervergleich den Zugang zu diesem Instrument zugunsten der Frauen zu verbessern. (Beifall bei den Freiheitlichen.)
Sehr geehrte Damen und Herren! Es wird häufig behauptet – so wie es Kollegin Hlavac gemacht hat –, dass Organisationen, die immer wieder zitiert werden und die auch von Kollegin Prammer im Februar dieses Jahres bei einem Frauenforum zitiert wurden, von mir weniger Geld bekommen.
Ich darf richtig stellen: "Notruf Innsbruck", "MAIZ", "Kassandra" und "Checkart" sind teilweise Vereinigungen, die 1999 ihre Arbeit aufgenommen haben und mit einem Drei- bis Sechsmonatsbudget ausgestattet worden sind, wie etwa die "Volkshilfe Oberösterreich". Tatsächliche Kürzungen hinnehmen mussten bis dato nur das "Unabhängige Frauenforum". Die 500 000 S wurden deshalb auf 100 000 S gekürzt, weil mit 30. November des Jahres 2000 noch immer keine endgültige Planung – Veranstaltung – für 2000 vorhanden gewesen war. Dieser Ansatz war nicht einmal teilweise in den rechtlichen Grundlagen erfüllt.
Die Mittel für "Der Verein zur Gewährung von Rechtsschutz für Frauen in Wien" wurden von 200 000 S auf 150 000 S gekürzt, weil der Verein zum Jahresabschluss sehr hohe Rücklagen aufwies und ein Verein keine Gewinne machen kann. Es ist aber bei dieser Kürzung auch deutlich und klar darauf aufmerksam gemacht worden, dass dann, wenn diese Rücklagen aufgebraucht sind, selbstverständlich das Geld dem Verein zur Verfügung steht. Bis dato ist man noch nicht darauf zurückgekommen, die gekürzten 50 000 S zur Auszahlung zu bringen, die für Notfälle in Rechtsschutzverfahren vorgesehen gewesen wären.
Bei dem "Verein gegen Vergewaltigung – Notruf Innsbruck" wurde eine Nachtragsförderung in der Höhe von 300 000 S abgelehnt. Bis 1999 erhielt der Notruf 150 000 S. 1999 und 2000 erhielt der Verein 600 000 S. Der Antrag begründet sich mit einer 81-prozentigen Kürzung durch das Land Tirol, das sage ich auch klar. Meine Förderungen wurden – das wiederhole ich noch einmal – gegenüber 1999 mehr als verdoppelt, weil bis 1999 der Verein 150 000 S bekam, und 1999 und 2000 jeweils 600 000 S Förderungen. Ich glaube nicht, dass es gerechtfertigt ist, Kürzungen, die die Länder durchführen, dann auf Seiten des Bundes auszugleichen.
Ich bitte Sie daher, meine sehr geehrten Damen und Herren, wenn Sie an diesem Verein tat-sächlich so interessiert sind, vor Ort, also in Tirol, die 81-prozentige Kürzung dieses Vereins wieder aufzuheben, denn in meinem Bereich ist die Förderung von 150 000 S auf 600 000 S vervierfacht worden.
"MAIZ" wartet auf 140 000 S. 180 000 S hatten sie bereits bekommen. Die 140 000 S wurden 1999 als Kofinanzierung eines EU-Projektes ausgezahlt, das sich aber leider nie realisiert hat. Ich darf das noch einmal sagen: 1999 gab es eine EU-Kofinanzierung, wobei dieses Projekt nie realisiert wurde. Der Betrag konnte zwar in eine Förderung umgewidmet werden, war aber damit keine Basisförderung, auf die auch auf 2000 ein Anspruch bestanden hätte. Ich glaube, es war überhaupt ein Entgegenkommen, die 140 000 S Kofinanzierung eines EU-Projektes in eine normale Förderung umzuwidmen und nicht zurückzuverlangen, weil das Projekt als solches nicht zu Stande gekommen ist. Es ist dann auch noch zu einer Nachüberweisung in der Höhe von 140 000 S, die projektbezogen war, gekommen.
"Kassandra" ist eine Frauenservicestelle im Aufbau: Diese wird nur mit 300 000 S gefördert. Wir haben Nachweise über Tätigkeiten verlangt. Es wurde nur ein Tätigkeitsbericht über einen einzigen Monat vorgelegt, sehr geehrte Damen und Herren. Ein nochmaliges Ersuchen um Berichtslegung war notwendig. Wir warten darauf.
Für "Checkart" wurden 300 000 S bewilligt. Die Akte ist bei uns irrtümlicherweise als enderledigt abgelegt worden. "Checkart" hat sich bei uns nie gerührt. Aber auf Grund der Anregungen von