Abgeordneten der Freiheitlichen und der ÖVP sowie ein laut hörbarer Pfiff aus einer dieser beiden Fraktionen.)
Hier sehen Sie also: Die grüne Abgeordnete Petrovic direkt an der "Frontline", mit gewalttätigen Demonstranten und sie hat beide Hände im Sack. (Ironische Heiterkeit bei der SPÖ und den Grünen. Rufe: Na so etwas!)
Vor dem Hintergrund der Dinge, die in Deutschland passiert sind, Frau Kollegin Petrovic: Kommen Sie hier heraus und sagen Sie, warum Sie da beide Hände im Sack haben! Was hatten Sie denn da im Sack? (Ironische Heiterkeit bei den Grünen.) Ihre Gewalt lehnen wir ab! Das können Sie sich abschminken! Das werden wir immer verurteilen, meine Damen und Herren von den Grünen! (Beifall bei den Freiheitlichen und bei Abgeordneten der ÖVP. Zwischenrufe bei der SPÖ und den Grünen. Präsident Dr. Fasslabend gibt das Glockenzeichen.)
Sie sind der Gewalttätigkeit überführt, auch bei den Demonstrationen. Wir werden den Wienerinnen und Wienern sagen, was ihnen am 25. März blüht, wenn sie SPÖ wählen, wenn sie die Grünen wählen, wenn Rot-Grün in Wien kommt.
Ein Beispiel: Da gibt es einen Wiener Abgeordneten, den Abgeordneten Pilz, der dann nach mir hier ans Rednerpult kommen und dann gleich die Gelegenheit haben wird, dazu Stellung zu nehmen. Pilz wurde im Zuge eines Interviews mit der Zeitung "Grün" gefragt: Wie sieht denn für dich eine funktionierende Gesellschaft aus? Darauf Pilz, wortwörtlich: Das schaut so aus, dass es keinen Staat gibt; das ist einmal das Erste. Dieses Gewaltinstrument des Staates darf es nicht mehr geben. Zitatende.
Der Wiener Abgeordnete Pilz, der hier herinnen auf einem Abgeordneten-Mandat sitzt, das er bei einer demokratischen Wahl bekommen hat, will einmal als erstes den Staat abschaffen, Anarchie will er ausrufen. (Abg. Dr. Pilz macht in Richtung des Redners die so genannte Scheibenwischer-Bewegung.) Nein danke, Herr Pilz! Nein danke, am Sonntag "grün" wählen! Nein danke zu einer Regierungsbeteiligung der Grünen! (Beifall bei den Freiheitlichen und der ÖVP. Zwischenrufe bei den Grünen.)
Das geht aber weiter. Da gibt es den Herrn Öllinger, seines Zeichens früherer Bezirksrat in Wien, die Frau Jerusalem, die in Wien Abgeordnete ist. Da muss man schon fragen: Will man, dass solche Personen nach dem 25. März gemeinsam mit Herrn Häupl er will ja diese rot-grüne Koalition machen! in der Regierung in Wien sitzen?
Da gibt es einen alten Bekannten, jemanden, der nie im Leben mit den Grünen eine Koalition gemacht hätte, nämlich Hans Mayr, den Doyen der SPÖ-Wien, den ich hier zitieren darf. Er möge den Sozialisten in Wien auch ein Angedenken sein, auch in Bezug darauf, was er damals im Wiener Gemeinderat gesagt hat. Ich zitiere wortwörtlich das "profil" vom 9. März 1992:
"Jean Margulies von der Grünen Alternative hatte sich am Ende eines langen Tages im Wiener Stadtparlament gegen vier Uhr früh fast ein wenig weinerlich bei Hans Mayr beschwert, dass ihn dieser nicht leiden könne. Er, Margulies, verstehe das nicht."
Margulies, der grüne Abgeordnete, fragte Mayr daher, weil er keine Zuneigung von diesem spürte, warum er ihn nicht leiden könne. Darauf antwortete Herr Vizebürgermeister Mayr ich zitiere das "profil" :
",Das kann ich Ihnen erklären, donnerte der ungnädige sozialdemokratische Stadtvater ins Plenum: ,Wären Sie und Ihresgleichen von den Grünen! ,in Ihrer Jugend politisch erfolgreicher gewesen, wäre ich heute in Sibirien." Zitatende.
Nein danke zu Rot-Grün in Wien, kann ich nur sagen: Das wollen wir nicht! Eine solche Entwicklung von Gewalt in der Politik wollen wir nicht, meine Damen und Herren! (Beifall bei den Freiheitlichen und bei Abgeordneten der ÖVP.)