an haltet, dann könnt ihr dem allem nicht zustimmen. – Danke schön. (Beifall bei der SPÖ.)
21.15
Präsident
Dr. Heinz Fischer: Nächster Redner ist Herr
Abgeordneter Dipl.-Ing. Scheuch. Zweite Wortmeldung in dieser
Debatte. – Bitte. (Abg. Dipl.-Ing. Scheuch –
auf dem Weg zum Rednerpult –: Wieso zweite?)
21.15
Abgeordneter Dipl.-Ing. Uwe Scheuch (Freiheitliche): Die erste habe ich versäumt, glaube ich. (Abg. Neudeck: Nein, die ist zurückgezogen worden!)
Sehr
geehrter Herr Präsident! Geschätzte Damen und Herren! Herr Kollege Eder hat
mein ganzes Konzept durcheinander gebracht. Darin hätte ich derart viel stehen,
was die Roten für einen Blödsinn geredet haben, aber Sie, Herr Kollege Eder,
haben alles in den Schatten gestellt.
Angefangen
hat es mit Herrn Kollegem Krainer. Er hat hier am Rednerpult massive Pensionskürzungen
bei den bestehenden Pensionen eingefordert. – Gratuliere!
Der
Zweite ist Herr Kollege Posch – er ist momentan auch nicht im Saal, zumindest
sehe ich ihn nicht. Es hat ein Highlight in seiner gesamten Rede gegeben,
nämlich: dass er der einzige SPÖ-Abgeordnete war, während dessen Rede kein
SPÖ-Abgeordneter geklatscht hat. – Gratuliere!
Dritte im
Reigen ist Frau Kollegin Trunk – sie ist jetzt wieder da. Frau Kollegin
Trunk, ich muss Ihnen ehrlich sagen, Sie sind Ihrem Ruf, den Sie in Kärnten
haben, heute wieder einmal voll gerecht worden. (Abg. Mag. Trunk: Ich bin eben glaubwürdig!) Sie
brauchen die Finger zum Zählen, und wenn Sie nicht die FPÖ, namentlich unseren
Landeshauptmann oder meine Wenigkeit, erwähnen würden, dann würden Ihre Aussagen
in dem Nirwana der Bedeutungslosigkeit verschwinden, ohne dass das jemand
merken würde. (Beifall bei den
Freiheitlichen und der ÖVP.)
Frau
Kollegin! Ich bin wirklich froh darüber, dass Ihr Herr Klubobmann Sie immer
erst so spät zu Wort kommen lässt, denn es ist für Kärnten gut, wenn nicht mehr
so viele Leute hören, was Sie sagen. (Abg.
Broukal: Aber immer noch vor Ihnen, Herr Scheuch!) – Herr
Broukal, wer schreit, hat nicht unbedingt Recht, deswegen sind Sie schon beim
Fernsehen nicht weiter gekommen. (Abg. Broukal:
Sie reden immer so laut!)
Als
83. Redner tut man sich schon schwer. Ich bin heute hierher ans Rednerpult
getreten, um noch einmal meine Meinung – und jetzt komme ich auch auf
einen sachlichen Teil zu sprechen, denn man sollte auch eine Botschaft
rüberbringen (Abg. Dr. Glawischnig:
Ja, bitte!); natürlich, Frau Kollegin Glawischnig, extra für Sie zurückbehalten –
zu den Politikerprivilegien kundzutun.
Ich hatte
schon vor ein paar Tagen die Ehre, zu diesem Thema zu reden, geschätzte Damen
und Herren, und ich möchte heute noch einmal über dieses Thema reden, weil es
mir – und darauf lege ich echt Wert – ein Anliegen ist, dass sich da
etwas verändert. Ich muss an dieser Stelle Kritik nach links und nach rechts
aussprechen. Sowohl die SPÖ als auch die ÖVP haben jahrzehntelang keine
Bewegung vonstatten gebracht. (Abg.
Dr. Glawischnig: Stimmt!) Jahrzehntelang haben sie sich auf
Kosten des Staates bereichert. Aber das hat ein Ende, denn es gibt die FPÖ! (Ironische Heiterkeit bei der SPÖ und den
Grünen.)
Herr Kollege Eder! Sie haben meinen Kärntner Landeshauptmann angesprochen, den Bärentaler, der hier von dieser Stelle aus immer für den „kleinen Mann“ gekämpft hat. Ich kann Ihnen garantieren, ich bin zwar ein bisschen größer als er, aber ansonsten