Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 62. Sitzung / Seite 183

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Entschließung

die unterzeichneten Abgeordneten stellen daher folgenden

Entschließungsantrag

Der Nationalrat wolle beschließen:

„Der Bundesminister für Soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz wird aufgefordert in Abstimmung mit den jeweils ressortzuständigen Bundesminister,

Eine einheitliche Rücktrittsfrist von 14 Tagen in allen einschlägigen „Konsumentenge­setzen“ (z.B. Konsumentenschutzgesetz, Bauträgervertragsgesetz, Kapitalmarktge­setz) vorzuschlagen und entsprechende Gesetzesänderungen dem Nationalrat vorzu­legen. Dies soll der erste Schritt zur Vereinheitlichung und Vereinfachung bzw. für eine verbesserte Übersichtlichkeit (Klarheit) des Österreichischen zivilrechtlichen Konsu­mentenschutzes sein.

*****

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Nächster Redner ist Herr Abgeordneter Dr. Maier. 2 Minuten Redezeit. – Bitte, Herr Abgeordneter.

 


18.20

Abgeordneter Dr. Ferdinand Maier (ÖVP): Herr Präsident! Meine sehr geehrten Da­men und Herren! Kollege Tancsits hat ja schon ausgeführt, was die einzelnen Bestim­mungen bedeuten. Ich möchte dem nur hinzufügen, dass in der Frage des Genossen­schaftsrevisionsgesetzes die Möglichkeit der Finanz-Online-Dienstleistung geschaffen wurde – das heißt, des Online-Verkehrs mit den diversen Ämtern – und somit mit weni­ger Papier gerechnet werden muss, was erfreulich ist.

Im kleinen Aktienrecht wird, wie ich meine, das grenzüberschreitende Verschmelzen beziehungsweise die Sitzverlegung von Organisationen erleichtert, und das scheint mir möglich.

Ich möchte aber darauf hinweisen, dass wir da über zwei Gesetze beziehungsweise Vorgaben der Europäischen Union reden. Daher glaube ich zu erkennen, wie wichtig das ist, was in Europa passiert. Da habe ich ein bisschen Bedenken, meine sehr ge­ehrten Damen und Herren von der Sozialdemokratie, was die Auswahl Ihrer Spitzen­kandidaten betrifft. (Abg. Dr. Einem: Machen Sie sich keine Sorgen, ...!) Über Hans Peter Martin ist heute schon gesprochen worden. Was mich ein bisschen schmerzt, Herr Kollege Einem, ist, dass Sie mit Dr. Swoboda einen Spitzenkandidaten erwischt haben (Abg. Brosz: Zu welchem Tagesordnungspunkt sprechen Sie eigentlich?), der für die Wiener Stadtregierung nicht mehr in Frage kommt, aber nach Brüssel geschickt wird; aber er ist auch das letzte Mal nicht in Frage gekommen. Insofern ist mir um das Standing der Sozialdemokratie im Europäischen Parlament in der künftigen Legislatur­periode wirklich bange. (Beifall bei der ÖVP. – Abg. Dr. Einem: Machen Sie sich keine Sorgen! – Weitere Zwischenrufe bei der SPÖ.)

18.22

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Nächster Redner ist Herr Abgeordneter Mag. Ikrath. Wie viele Minuten Redezeit? (Der sich zum Rednerpult begebende Abg. Mag. Ikrath: ...einhalb Minuten!) 2 Minuten. – Sie sind am Wort, Herr Abgeordneter.

 


18.22

Abgeordneter Mag. Peter Michael Ikrath (ÖVP): Herr Präsident! Herr Bundesminis­ter! Verehrte Kolleginnen und Kollegen! Noch ein Aspekt zum Fern-Finanzdienstleis-


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