Natürlich gibt es immer neue Herausforderungen, weitere Sanierungen, weitere Verbesserungen, und eine große Herausforderung ist die Sicherheit. Deswegen haben wir auch für die Sicherheit zusätzliche Mittel im Budget vorgesehen.
Ich möchte auch noch auf einige Fragen antworten, die von Vorrednerinnen und Vorrednern gestellt wurden. Von Frau Abgeordneter Sburny oder Frau Abgeordneter Mandak ist gefragt worden, wieso man im Kunsthistorischen Museum mehr Geld für Personal braucht.
Meine Damen und Herren! Das Budget ist seit 1998 de facto eingefroren. Nur: Da gibt es Gehaltserhöhungen, da gibt es Biennalsprünge, da gibt es die Notwendigkeit, zusätzliches Personal anzustellen.
Weiters: Das Theatermuseum ist dazu gekommen, ebenso das Völkerkundemuseum – und dadurch gibt es eben ein größeres Personalbudget. Das alles ist übrigens im Jahresbericht des Kunsthistorischen Museums (die Rednerin hält diesen in die Höhe), und zwar auf Seite 138, nachzulesen. Dieser Bericht ist auch Abgeordneten übermittelt worden, und in diesem steht ganz genau, wie viel Personal wofür verwendet wird.
Von Frau Abgeordneter Sburny ist auch gesagt worden, dass das Geld des Rates für Forschung und Technologieentwicklung „kein echtes Geld“ für die Universitäten sei. – Meine Damen und Herren von den Grünen, wollen Sie damit sagen, dass an Universitäten keine echte, keine ernsthafte Grundlagenforschung betrieben wird?! (Zwischenruf der Abg. Sburny.) Ein großer Teil der Arbeit der Universitäten ist Forschung. Und diese Gelder werden für Forschungsstrukturen verwendet (Abg. Sburny: Es wäre gut, wenn es vielleicht einmal eine Basisausstattung gäbe ...!), die auch für die Lehre verwendet werden.
Es weiß doch
jeder, dass in Bereichen, in denen es technologische Einrichtungen für die
Forschung gibt, natürlich auch Lehrveranstaltungen stattfinden, dass das also
für beides verwendet wird. Ich verstehe nicht, warum man nicht anerkennen kann,
dass – aus Steuergeldern – noch einmal 68 Millionen €, und zwar
heuer 18, nächstes Jahr 25 und übernächstes Jahr auch 25 Millionen €,
für Erneuerung und Verbesserung der Infrastruktur, für neue Infrastruktur, für
Exzellenzzentren, für Verbesserungen, für Schwerpunktsetzung zusätzlich
zum Budget zur Verfügung gestellt werden. (Abg. Sburny: Eben nicht
zusätzlich! Es wird nur umgeschichtet!)
Das wird zusätzlich zum normalen Budget zur Verfügung gestellt, und zwar zielorientiert und auf Antrag: für tatsächliche Verbesserungen im Bereich der Infrastruktur, für die Forschung; aber eben nicht nach dem Gießkannenprinzip. Was zur Verfügung gestellt wird: Ausstattung mit Computern, Vernetzung der Computer, das alles ist für die Forschung notwendig (Abg. Sburny: Das ist eine Basisausstattung!), und zwar für die Forschung genauso wie für die Lehre. Das heißt, die Gelder werden für Infrastruktur, für den Forschungsbereich, der ja auch der Lehre zur Verfügung steht, verwendet. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Freiheitlichen.)
Ich möchte nur noch ganz kurz erwähnen, dass hier überhaupt noch nicht gewürdigt wurde, welche Baufortschritte im Bereich der Universitäten gemacht wurden. Die Universitätsbauten werden laufend instand gehalten: Im Jahre 2004 sind hiefür 30 Millionen € investiert worden, seit dem Jahre 2000 sind 24 Universitätsprojekte fertig gestellt worden, und im Jahre 2005 sind der Bau und die Generalsanierung des Mozarteums in Salzburg sowie der zweite Bauabschnitt der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien mit Kosten von rund 48 Millionen € vorgesehen.
An der Universität Graz werden 28 Millionen € investiert; die Erweiterung und Generalsanierung der Gerichtsmedizin wird 12 Millionen € kosten; die Neugestaltung der