investiert. Heute sind alle Schulen an
das Internet angebunden, und e-Learning, der Computerführerschein und
Notebook-Klassen gehören zum Schulalltag.
Auch internationale Vergleiche wie die
aktuelle OECD-Studie „Bildung auf einen Blick 2005“ stellen Österreich für den
gesamten Bildungsbereich ein gutes Zeugnis aus:
Österreich investiert im Jahr pro
Volksschüler 7.015$ (Platz 9 von 28) und pro Schüler in der Sekundarstufe
8.887$ (Platz 5 von 27). Auch besteht an Österreichs Schulen ein gutes
Betreuungsverhältnis. So stehen an österreichischen Volksschulen für 29 Kinder
2 Lehrer zur Verfügung. Im OECD-Schnitt betreuen 2 Lehrer 33 Kinder. Auch die
durchschnittliche Klassengröße an den österreichischen Volksschulen liegt mit
20 Kindern unter dem OECD-Schnitt (21,4).
Der Trend zur höheren Bildung setzt sich
in Österreich fort. 79,2% der Schüler, die eine weiterführende Schule besuchen,
absolvieren gleichzeitig eine berufliche Ausbildung. Damit liegt Österreich an
zweiter Stelle der OECD-Staaten. 79% haben einen Sekundarabschluss II
vorzuweisen und 94,4% der 15- bis 19-Jährigen sind entweder in Ausbildung oder
in Beschäftigung.
Diese Fakten bestätigen das hohe Niveau
des österreichischen Bildungssystems. Für die Sicherung und Weiterentwicklung
der Qualität des Bildungssystems war der Fall der 2/3-Mehrheit ein wichtiger
Meilenstein. Dadurch wurden 95% aller Schulgesetze in die einfache Mehrheit
entlassen und der Weg für neue Weiterentwicklungen frei.
Reformschritte im Schulbereich
Am 8. Juli 2005 wurde das Schulpaket I
im Parlament beschlossen, das eine Reihe an Maßnahmen zur Weiterentwicklung für
die österreichischen Schulen beinhaltete:
Tagesbetreuung für alle 6- bis
14-Jährigen
Einführung der 5 Tage Woche für alle 6-
bis 14-Jährigen
Verpflichtende Lehrerfortbildung
Profilbildungen der Schulen werden
sichtbar gemacht
1. Leistungsgruppe entspricht AHS-Reife
Neue Qualitätsmaßnahmen bei der
Berufsreifeprüfung
Sprachliche Frühförderung
Initiative „Lesen fördern!“
Starke fordern - Schwache fördern
(bedarfsgerechter Förderunterricht)
Leadership-Academy
Ab dem nächsten Schuljahr soll jedes
Kind, das einen Betreuungsplatz braucht, auch einen bekommen – die Wahlfreiheit
der Eltern bleibt dabei erhalten.. Im Zuge des Ausbaus der Tagesbetreuung wird
einerseits auf die geänderten Arbeits- und Lebensbedingungen der Eltern bzw.
Erziehungsberechtigten reagiert und andererseits die Möglichkeit geschaffen,
zusätzliche Lehrerinnen und Lehrer anzustellen.
Mit dem Schulpaket II gehen weitere
wichtige Maßnahmen zur verstärkten Individualisierung des Unterrichts, zur
Professionalisierung des Lehrberufs, zur effizienteren Nutzung des Schuljahres
und zu mehr Autonomie in Begutachtung:
Pädagogische Hochschulen
Individualisierung des Unterrichts
Sprachförderkurs